DRACHENBLUT

  TERRA NIRWANA

 16°00'20.03"S – 5°42'20.05"W

Nein! So war das alles doch gar nicht … Da hätte man vielleicht besser mal... vorher.

Man wollte doch eigentlich nur – Wein!

Ja Wein! Eigenen Wein im Siebengebirge, hier, weit im Norden. Wein am Fuße des Drachenfelsen und das in bester südlicher Lage natürlich. Natürlich wußte man noch gar nicht, wie das denn überhaupt ging, wie man das machte, was man dazu so alles brauchte, für Wein, den Göttertrank am Drachenfels.

Ja wo war das denn überhaupt, wo liegt das denn? Drachenfels? Und Drachen? Leben da etwa Drachen? Was soll man denn mit denen? Zu gefährlich die. Da muß man dann wohl irgendwann später mal einen Zaun, einen teuren, aufwändigen, nutzlosen... Denn die können doch auch fliegen – oder?

Immerhin, man hatte da so einen Gedanken, so eine Idee, ein Projekt, einen Masterplan!

Und Zeit, viel Zeit. Kommt Zeit kommt Rat! Einen Rat bekamen wir dann tatsächlich, später in Königswinter, viel später.

Den gibt es auch heute noch, den Rat, doch davon ebenfalls viel später. Gut Ding will Weile haben, das wußte man schon damals und das würde sich auch in der Zukunft immer wieder als richtig erweisen, Zeit zu haben, sich Zeit zu nehmen um abzuwarten - und das sehr gründlich.

Und so wurden dann auch erst einmal die grundlegenden Dinge gründlich abgewartet, so vor etwa 400 Millionen Jahren, als das alles anfing, das mit dem Projekt, das mit dem Wein, als das alles in Fluß kam.

Ein Fluß unbekannten Namens lagerte damals seine Sedimente gänzlich planlos und unkontrolliert in einem subtropischen Flachmeer ab. Das dauerte natürlich , das mußte abgewartet werden, das gehörte ab jetzt ja einfach dazu, abzuwarten. Das Projekt wartete nun also südlich des Äquators geduldig ab, das sich langsam aber sicher dieses Meer veränderte, sich auffüllte, mit Schlamm und einmal auch mit einem Strohhalm, der da einfach planlos, sozusagen ganz von selbst, angetrieben kam.

Sollte man den ergreifen, vorsichtshalber, den Strohhalm, diesen ersten, gleich diesen, schon jetzt, am Anfang? Ändern konnte man da ja so wie so nichts, da, südlich des Äquators.

Die in den seichten Buchten des subtropischen Meeres lebenden Drachen waren an diesen ihren Lebensraum besonders gut angepaßt. Für die Jagd auf Fische brauchten die keine Flügel, sondern bewegten sich vor allem mit dem kräftig ausgebildeten Schwanz ihres schlangenförmigen Körpers fort, wie Krokodile eben, nur schneller. Da es auch gar keinen Sinn machte im Wasser mit Feuer herum zu spucken, war diese Fähigkeit erst gar nicht ausgebildet bei denen, da am Meer, dem subtropischen. Irgendwann war das Meer ganz voll, voll mit Schlamm und einem Strohhalm eben. Ja, man hatte den wirklich nicht ergriffen, damals, den ersten eben. Jetzt war hier eben alles eben.

Eine Ebene eben, alles flach und ohne Wasser, das war verschwunden. Verschwunden waren auch die Drachen. Die brauchten eben mehr Meer zum überleben. Der getrocknete Schlamm der ebenen Ebene verwandelte sich nach und nach in eine wüste Wüste. Immerhin entstand da jetzt, unbemerkt, im Untergrund, wertvoller Tonschiefer, aus dem dann einst ein schätzenswertes Gebirge und aus dessen Überresten wiederum das Material für die Trockenmauern der Weinberg-Terrassen gewonnen würde. Auch der Strohhalm verwandelte sich in Stein.

Das war ganz wichtig, das mit dem Tonschiefer! Wichtig für das Projekt, wichtig für den Wein, den Wein am Drachenfelsen und wichtig für die Drachen, die da später einmal leben sollten. Hier war jetzt einfach alles wichtig!

Ja war denn noch niemand da, niemand vor Ort, hier, damals? Niemand wichtiges? Niemand zuständig, verantwortlich, haftbar? Ganz so wie heute in unserer Welt? Niemand, der dieses Projekt mit seinen komplexen Vorgängen einstielte, plante, finanzierte, genehmigte, koordinierte, steuerte, überwachte, evaluierte und zertifizierte? Den großen Wurf, den Masterplan? Wie lange dauerten damals eigentlich die notwendigen Genehmigungsverfahren? Länger als heute? Länger als der Bau eines Flugplatzes für Bären, länger als das Altstadtsanierungsverfahren in Kaiserslenz, dem "Hot Spot" des rheinischen Tourismus im 21. Jahrhundert - länger? Wohl lange genug, sonst hätte das doch alles nicht so lange gedauert, damals, das mit dem Wein, dem Wein am Drachenfelsen!

Hatte man auch wirklich an alles gedacht, alle möglichen Gutachten in Auftrag gegeben, alle Consultingunternehmen gehört, alle geologischen Verhältnisse erforscht, alle Fördermittel beantragt, globale Ausschreibungsbedingungen beachtet, ÖPPProjekte eingefädelt, Kostenrahmen aufgestellt und eingehalten?

Nichts nachvollziehbar! Rein gar nichts. Nicht einmal, ob auch alle Auflagen, Qualitätsstandards und Normen während – oder Evaluationen nach einzelnen Projektabschnitten erfolgten. Ob die Vorschriften der Arbeitssicherheit, der Mindestlohn, die Vorgaben des Natur- und Landschaftsschutzes, des Artenschutzes eingehalten und ob auch die finanzielle Beteiligung der betroffenen Grundeigentümer bei den zwangsläufig zu erwartenden Sicherungsmaßnahmen durchgesetzt wurden. Möglicherweise würde man am Ende des Projektes halt auf den Wein verzichten, notfalls. Denn Ergebnisoffen, nur der Vernunft geschuldet, dieser Masterplan, dieses Projekt.

Unglaublich das, nichts zu finden! Da hat wohl jemand reinen Tisch gemacht, die Akten richtig schön sortiert, schnell mal bereinigt, unstimmiges geschreddert. Wirklich alles weg? Manches verfault vielleicht in rheinfeuchtem Rathausgewölbekeller und schon Gras drüber gewachsen da jetzt?

Ja war denn da überhaupt irgendwem klar, das hier und jetzt über Wohl und Wehe des Weinanbaus - irgendwann, irgendwo, weit im Norden, im Weichbild einer sich erst später einmal entwickelnden Großstadt mit höchstwahrscheinlich großem Weinkonsum entschieden wurde? Klar, es gab ja vielleicht tatsächlich noch niemanden, der das alles hätte regeln können, in die richtigen Bahnen lenken, ja – der das schlimmste hätte verhindern können, damals, als das alles in Bewegung kam, als das alles anfing, mit dem Projekt, mit dem Wein. Die Folgekosten, der ganze Ärger, vor allem mit dem Bürger, später und überhaupt. Und das alles nur für Wein?

Wein? Der war ja noch nicht einmal erfunden. Besser weiter warten!

Das war ja auch ständig in Bewegung da, das alles, das ganze Projekt, mobil, immer unterwegs, von Anfang an. Sozusagen auf einer Reise begriffen, ja einer Weltreise. En passant hatte das Ganze den Äquator bereits in nördlicher Richtung treibend passiert und wartete da mal wieder auf weiteres. Da, plötzlich passierte es. Es ging wieder weiter und wie das weiterging. Es knirschte. Es knirschte im Untergrund. Oben zitterte alles, alle zitterten und auch der versteinerte Strohhalm, der jetzt in Tonschiefer eingebettet, sozusagen im Schoß der Erde lag, zitterte.

Die riesige Tonschieferebene geriet da in die Zange von Kontinentalplatten.

Schluß mit der ebenen Ebene. Die wurde jetzt wie mit einem Schraubstock zusammengefaltet, zurechtgefalten, aufgefalten zu einem schönen, mächtigen, erhabenen Gebirge, ganz aus Tonschiefer, so etwa zeitgleich mit den Alpen. Ob das jetzt für Wein, für Drachen, für Dächer oder nur für Schiefertafeln der Schulkinder prädestiniert war, wissen wir leider nicht. Die als Erosion bezeichneten Naturkräfte sorgten still und leise dafür, das diese später als „Rheinisches Schiefergebirge“ bekannt gewordenen Formationen, in denen sicherlich geflügelte und feuerspuckende Drachen gehaust hatten, zu einer öden Öde eingeebnet wurden und so auf immer unseren Blicken entzogen wurden.

Da war jetzt eben wieder alles eben. Die Drachen ebenfalls wieder verschwunden.

Ein Kollateralschaden eben. Aber Drachen? Für wen? Für den Wein? Für den Masterplan?

Man mußte eben wieder warten. Weiter richtig weiter warten...

 Milano

45°27'54.85"N – 9°11'07.78"E

So wartete man eben wieder mal so ruhig vor sich hin, so vor etwa 35 Millionen Jahren, so auf der Höhe von Milano, so weit war das Ganze mittlerweile schon nach Norden vorangetrieben, da fiel mal wieder ein Startschuß.

Gewaltig der, sogar mit Feuerwerk und großem Getöse!

Da hatte sich doch tief im Untergrund etwas getan, was sich an der Oberfläche dramatisch auswirken sollte. In geradezu höllischer Tiefe hatte sich diese Magmenkammer entwickelt, heimtückisch, still und leise, von niemandem bemerkt, von niemandem genehmigt, von niemandem kontrolliert, von niemandem zertifiziert, von niemandem abgesichert. War das denn nicht gefährlich? Doch! Denn als der Gasdruck im Inneren des Schmelztiegels so weit angestiegen war, das unsere gute, alte Tonschieferdecke dem nicht mehr standhalten konnte, flog buchstäblich alles durch die Decke und in die Luft. Riesige Mengen Trachyt, von den heißen Gasen wie Latte Macciato zu einer schaumigen Masse aufgebläht und mit Trümmerstücken der durchschlagenen Tonschieferdecke durchmischt und der versteinerte Strohhalm flogen da in die Luft.

Schnell war der Ort des Geschehens mit einer bis zu 300 Metern mächtigen Trachyttuffschicht zugedeckt - wie versiegelt, ja wie amtlich versiegelt.

Versiegelt 

Amtlich versiegeltes sieht man auch heute noch hier und da im Sanierungsgebiet Alt-Winetre. Kommt immer darauf an, was die wem, warum oder was verSiegeln wollen oder nicht. Da wird halt alles gründlich zurechtgesiegelt, alle streng gleichbehandelt und vor allem mit dem externen, teuren Sachverstand von Consulting-Unternehmen gearbeitet, die den Siegelbewahrern alles einflüstern.

Ja wo ist denn bitteschön der eigene von denen, der Sachverstand, für den die vom Steuerbürger ja eigentlich bezahlt werden, wenn die den für jeden Furz extra extern zukaufen müssen, den Sachverstand – oder sind das nur projektbezogene Workshops für die? Zeitweise arbeiten diese Externen Experten von denen da dann auch tatsächlich für die AltWinetreSanierung, aber nur, wenn da nicht andere wichtige Regionale 2010 Projekte mal eben dazwischengeschoben werden müssen. Das kann dann schnell mal so vier Jahre lang dauern. Das muß dann halt abgewartet werden, vom Bürger, sagt der Bürgermeister denen. Dann muß der Bürger eben weiter warten, länger warten und Einschränkungen über sein im Grundgesetz verbrieftes Recht am eigenen Eigentum hinnehmen.

Die haben halt alle eine Sperrklausel im Grundbuch stehen, die Bürger und müssen die (die ohne den eigenen Sachverstand) immer fragen, Bitten, bei denen den Bittsteller spielen, denen in den Arsch kriechen wenn die mit ihrem eigenen Eigentum....

Am besten hat man Geld und wedelt denen mit einem Kontoauszug um die hochnäsignaseweisen Nasen, droht denen mit einem Anwalt, einer Klage, einem Verfahren. Dann gehen plötzlich sogar bewohnbare Glasbausteine auf, an und neben denkmalgeschützten Gebäuden glatt durch.

Ja, da kann man doch dann auch so schön durchblicken! Blicken sie da durch?

Doch im Inneren des Tiegels zischten und brodelten die Magmen weiter.

Da wurden nach speziellen Rezepturen die Baustoffe für ein kleines, feines und einst weltberühmtes Gebirge und für einzigartige Bauwerke zusammengekocht. Das mußte abgewartet werden.

Doch irgendwann, nach gründlich amtlichem Warten, drängte das alles plötzlich nach oben. In den unergründlichen Tiefen der Hölle, da wartete jetzt niemand mehr irgendetwas ab. Die glutflüssigen Magmen wollten ans Licht, die Reihenfolge der Werkstoffe streng geregelt nach deren Gewicht. Selbst Spalten, Klüfte und Risse im tonschiefernen Deckgebirge wurden mit hydrothermalischen Lösungen, die außer weißem Quarz auch Metalle wie Eisen, Blei, Kupfer, Mangan und Zink enthielten, ausgekittet. Selbst an die künftigen rheinischen Mineralbrunnen hatte man dabei gedacht und vorausschauend die entsprechenden Mengen Kohlensäure produziert... Auch das war wichtig.

Wichtig bis heute. Wichtig gerade auch für den Emissionshandel. Den Dreck woanders, viel Geld für hier an der Börse, sauberes Geschäft das, schnelle Kohle.

All das war wichtig. Es war auch wichtig, wieder weiter abzuwarten. Denn die aus dem Schoß der Erde entströmenden Kostbarkeiten sollten das Licht dieser Welt noch nicht sofort erblicken. Niemand hatte da den Überblick. Es war einfach noch zu früh, die Zeit nicht reif, der Augenblick noch nicht gekommen. Warten, das Zauberwort, auch jetzt wieder die Lösung. Alles was von unten herauf drängte, blieb oben im vermutlich dreihundert Meter dicken Tuffsiegel stecken. Gut – was ist hier in Winetre nicht sonst schon so alles steckengeblieben, mit und ohne Siegel... Darauf gebe ich Ihnen Brief und Siegel!

Also abwarten, steckenlassen und Gras drüber wachsen lassen - hier immer wieder die beste Option.

Doch das Projekt hatte eher zufällig wieder einmal entscheidende Fortschritte gemacht. Die Steillagen, vor allem die wichtigen süd- und südwest orientierten, waren mit rotglühendkochendem Gestein in die „verlorenen“ Schalungen der Trachyttuffdecke gegossen. Das würde halten, mindestens ewig. Dachte man... Wenn nicht, dann muß eben ein Zaun dahin! Den würde man doch schon allein wegen der Drachen da... müssen!

Und erst einmal die Reste der Tuffschalungen. Die sollten einst hervorragende Wasserspeicher für die Reben und in gemahlener Form den Römern, den Zisterziensern, den Burggrafen und den Holländern als sogenannter „Trass“ die wertvoll – wichtigen Mörtel für deren epochale Bauprojekte liefern. Die hier erfundenen "Königswinterer Öfen", die besten Backöfen der Welt, waren überhaupt nur mit dem im Inneren des Ofenkuhler Berges in Platten herausgesägten Material herzustellen. Selbst für ein Dom-Projekt war jetzt schon quasi auf der „Grünen Wiese“ materialtechnisch mit dem Trachyt-Gestein vorgesorgt. Auch für dessen Vollendung: Die Türme sollten ja erst später einmal unter dem scharfen Blick des preußischen Adlers auf hochdruckfesten, schlanken, rheinischen, preußischblauen Säulen aus Basalt errichtet werden. Den gab es ja in Massen, in der neuen patriotisch erzwungenen Rheinprovinz. Keine hundert Jahre später hatten diese preußisch/rheinischen Dom-Türme dann den stärksten Fliegerbomben standzuhalten, während ringsumher die große Stadt Köln und ganz Europa in Trümmer fiel.

Danke Preußen!

Der Preußische Adler hatte 1900 ja schon unter dem Siegel der Verschwiegenheit einen Versuch unternommen, den begehrten Stein billger aus dem Reich des Drachen zu importieren, um die Basalt-Preise der eigenen Rheinprovinz "Rheinpreußen" zu unterbieten. Dazu riß man sich mal eben eine ganze chinesische Provinz unter den Nagel (Tsingtao). Das mit dem Provinzbasalt de Chine hat nicht geklappt, das mit dem Transport auf der Seidenstraße, damals, bei diesem Versuch... Immerhin können Sie heute aber wenigstens hier noch Bier aus des deutschen Kaisers Tsingtau-Brauerei trinken, wenn die Lieferketten wieder funktionieren... Abwarten!

In den letzten Jahren hat es auf dem Kontinent lediglich KönigsWinetre geschafft, noch mal ein Quantum des besonders begehrten "Basalt" Gabbro-G 308 aus dem Reich der Mitte zu ergattern.

Das war aber wohl nur dem Besuch des chinesischen Vizekönigs Li Hongzhang zu verdanken, der am 8. Juli 1896 im Rahmen einer Sonderfahrt mit der Zahnradbahn auf den Drachenfels fuhr.

Die Drachenfelsbahn hatte den Sonderzug für den hohen Gast extra mit Teppichen und einem roten Plüschsofa ausgestattet. Rosengirlanden zierten Fenster und Türen. Li Hongzhang kam im Festzug mit zwanzig Equipagen, angeführt vom Musikkorps des Deutzer Kürassier-Regiment "Graf Gessler" (Rheinisches) Nr. 8 vom Schiffsanleger zur Talstation. Oben angekommen, empfingen 143 festlich gekleidete Sänger des Kölner Gesangvereins „Liederkranz“ den älteren Herrn mit dem langen dünnen Zopf und im gelben Seidengewand mit dem Eichendorff- Lied:

„Wem Gott will rechte Gunst erweisen …“. Die Sonne schien – und Li Hongzhang (1823- 1901) genoss die Aussicht ins Rheintal, bevor es mit dem Ausflugsdampfer zurück nach Köln ging.

Li war als Vizekönig von Zhili, einer der mächtigsten Staatsmänner im China der späten Qing-Zeit. Er war Gelehrter, Militärbefehlshaber, kaiserlicher Bevollmächtigter und wurde vom deutschen Kaiser empfangen. Bei seinem Besuch in Winetre ging es möglicherweise um geeignete Basalte zur barrierefreien Verlegung im Zentrum von Alt-Winetre, doch wahrscheinlicher um neue Dachen. Drachen aus China, Drachen für den Drachenfels! Die haben halt ein langes Gedächnis, die Chinesen...
Der erste LKW mit der geheimkostbaren, grauempfindlichen Fracht hatte sich mitten im mittelalterlichen Kern von Alt-Winetre festgefahren und ich las es unversiegelt auf dem Frachtschein und den Etiketten der Paletten: Basalt aus China, genau so echt wie bekannte Luxusuhren von dort für hier für Lau.

Hätte der Zoll, der Deutsche, den falschen Gabbro nicht als illegales Plagiat beschlagnahmen müssen? Müssen wir mal überlegen!

                                 Fatale Morgana

Bald nach dem Ende der vulkanischen Aktivitäten, die Erosion hatte gerade damit begonnen, die ersten im Tuffmantel verborgenen Kuppen heraus zu präparieren, begann sich von Köln aus gesehen, die langweilig gewellte Silhouette am südöstlichen Horizont zu verändern. Das Profil eines Gebirges zeichnete sich ab. Sieben Kuppen waren da auszumachen, so ungefähr sieben jedenfalls. Sofort war klar: Das da, das muß das 7Gebirge sein, auf immer und ewig soll das so heißen, vor allem schon um daran zu erinnern, das von Köln aus zuerst 7 Kuppen und damit zum ersten Mal überhaupt ein Gebirge von Köln aus zu sehen war. Außerdem war das mit der Sieben ein Zeichen von ganz oben. Jetzt wurden die schon von weitem sichtbar präsentiert: Die „Sieben Tugenden“ von Köln. Quasi so wie heute das große gelbe M am Rande der Autobahnen. Sie wissen was ich meine? Sonst fragen sie doch mal ihre Kinder oder Enkel! Da würde es ja später auch einmal 11.000 Jungfrauen geben, da in Köln. Wollten die Kölschen die etwa gegen WinetreWein eintauschen in Winetre, damit die nicht einmal im Jahr eine eine eigene diesem eigenen Drachen...

Der stand da nämlich drauf, auf die schönen, jungen von Winetre.

Was nicht zu sehen war, von da, von Köln, das waren die Drachen. Die waren völlig unbemerkt, sowohl aus dem Gebiet des heutigen China als auch aus dem Alpenraum in das neue, für diese Spezies in besonderem Maße geeignete Gebirge eingewandert. Mit den Bergen, den Siefen, den Bächen, den Höhlen und den undurchdringlichen Wäldern trafen die hier ideale Lebensbedingungen an. Die Population gedieh prächtig, ja es bildete sich sogar eine eigenständige Art heraus: „Draco Winetris“, die sich besonders gut an diesen Lebensraum angepaßt hatte.

Alles war angepaßt und in Fluß, fast alles. Wenn jetzt noch ein ordentliches Gewässer, vielleicht ein Bach, wenigstens gar ein Fluß, am besten doch gleich ein richtiger Strom dieses 7Gebirge mit Köln verbinden würde, natürlich direkt an Köln vorbei, ganz knapp vorbei natürlich, das wäre nicht schlecht, nicht zu verachten, das muß schon sein, wenigstens das! Wenn dann später die Römer kämen, die könnten ja den Strom, das Gebirge, für Steine, Wein und... Nicht auszudenken, wenn das klappt. Römer, Stein & Wein. Man wartete das alles einfach in Ruhe ab, falls schon jemand da war, der wartete, in Köln.

Rodderberg

50°20'20.52"N – 7°14'43.63"E

Klar, es kam natürlich wieder was herbei bei der Warterei, und wie das kam. Nein, kein Fluß - da kam ein Gau, ein regelrechter Supergau, von keinem Zaun aufzuhalten und wenn die Berechnungen, die Vorschriften, die Norm, das Zertfikat, der TÜV, die Bezirksregierung noch so sehr. Die Gesetze, die Vorschriften, die Strafen, die Drohungen, Einschüchterungen... Nein! Nicht aufzuhalten! Das ist Natur, das ist doch nicht zum aushalten mit denen!

Direkt daneben, etwas oberhalb davon, so südwestlich etwa. Nein, doch nicht neben Köln! Neben der Silhouette, den 7 Tugenwächtern, auf der anderen Seite davon!

Heute nennen wir das was da übrigblieb „Rodderberg“, ja Berg, eigentlich doch eher ein Krater, oder. Sagen Sie doch mal selbst!

Na, das flog da alles so in die Luft, so vor etwa 500.000 Jahren oder so, einfach so und vernichtete so nebenbei fast die gesamte Drachenpopulation des 7Gebirges, auf „unserer“ Seite. Hier eben, op de schäl Sick. Fast! Schade?

Aber Drachen?

Die Menschen nebenan, im Neuwieder Becken, die das live erlebten, die hatten da wirklich andere Probleme als Drachenmonitoring. Die glaubten, jetzt wär man die los, nach langer Zeit, und endlich das Opfern müssen vorbei, in jedem Jahr die schönste Jungfrau von allen. Die wenigen überlebenden Drachen der Spezies „Draco Winetris“ scherten sich zunächst auch nicht um die ihnen doch so wohlschmeckenden Menschen. Obwohl - es gab da dieses Privileg, das alte, mit Brief und Siegel sogar:

Ein mal im Jahr die schönste... Man würde darauf zurückkommen, eines Tages, sicher. Aber erstmal abwarten.

Terra Draconis

50°40'25.45"N – 7°11'34.10"E

Immerhin, das Projekt hatte mit diesem Paukenschlag die Stelle erreicht, wo es hin sollte, die dafür vorgesehen war, im Masterplan. The Final Destination! Irgendwann mußte es ja auch mal gut sein mit der ganzen Tour, der Reise, oder? Und der Platz, ideal! Schlappe 50 Kilometer südöstlich von Köln. Denen war das schon ganz recht, die 50 Kilometer, der Abstand, zur Sicherheit, wer weiß?

Denn die Holländer – und die waren ja ein ganzes Ende weiter weg von diesem ihrem ersten Gebirge, die hatten ja eine geradezu panische Angst vor diesem Hügelland da. Der Wartesaal der Hölle soll das doch sein, in der alle verstorbenen Sünder hausen müssen, bis das jüngste Gericht dereinst die endgültige Strafe bestimmt. Das glauben die wirklich, die Frommen, sagt der Simrock´s Karl und der muß es wissen, der ist Professor in Bonn gewesen und machte auch in Wein, früher.

Also, weit genug weg das, doch Baumaterial, Brennstoff und Wein, alles in fußläufiger Nähe und wenn dann auch noch das mit dem Gewässer... Abwarten! Und Zack, da war plötzlich was, ein Rinnsal zuerst, der Pleisbach wahrscheinlich, bestimmt! Nein? Glück gehabt! Da war was größeres im Fluß, da kam ein Strom – und was für einer! Dieser später einmal als Rhein bezeichnete Strom hatte plötzlich weit unten, im Südosten, in einer lang andauernden Kraftanstrengung seine Richtung geändert und strebte trotz vieler Hindernisse trotzig und unaufhaltsam dem kölnischen 7Gebirge zu, haarscharf daran vorbei und Strack Richtung Köln.

Da hat bestimmt unser Allround-Projektsteuerer, Dr. Straight mitgesteuert, ja der Dr. rer. nat. Aegidius. Was, so lange macht der das schon hier, so lange steuert der hier schon rum mit dem Schiffchen Winetre.

Gut, das Schiffen haben wir ja auch erfunden, hier in Winetre. Sicher! In der Werft vom Stauf im „Kleinen Graben“ und in anderen. Kennen sie nicht? Kann ich ihnen zeigen, noch...

Das mit dem Strom paßte den Kölschen genau in den Kram. Denn Kram und alles würden die brauchen, wenn das alles mal... Viel Kram, zum Klüngeln und so. Frei Haus natürlich das ganze.

Frei Haus kam auch hin und wieder ein Strohhalm vorbeigetrieben da, oftmals in letzter Minute...

Das Stapelrecht wird es schon richten, das richten wir uns ein. Danach muß sich halt jeder richten oder er wird gerichtet, Zack. Wir machen aus dem spiegelblanken Förderband des Rheinstromes ein Silbertablett, auf dem alles serviert wird, alles für uns, für Köln, für Lau. Und wehe dem, dem das nicht paßt!

De Bello Gallico

Die Römer hatten die hier ja schon zu Gesicht bekommen, unsere Drachen, damals, als die bei Neuwied die hölzerne Brücke da über den Rhein. In zehn Tagen fertig das Ding, die Brücke. Sie lesen das bitte mal nach in: De Bello Gallico von Gaius Julius Caesar. Gibts von Reclam. Die Schulausgabe reicht!

                             Exkurs: Der P(r)oller

Heute braucht der KÖWIKOnzern zwei Monate, um einen ElektroProller auf dem Marktplatz einzubauen. Planungsvorlauf für das vorbereitende Integrierte Handlungskonzept der integrierten städtischen Planungs- und Sanierungsexpertinnen nicht mitgerechnet!

Das Ding ist jetzt gerade fertig geworden!

Ja, fertig, der Proller, der elektrische, der stählern-glatte, schlanke, der für den Konzernvorstandsvorsitzenden. Der für dem sein Auto, den Dienstwagen so zu sagen.

Gut, mehr als zwei Monate hat das gedauert. Der rare, drachenhörnerne Basalt G 308, der „Gabbro“ da auf dem Platz, der zähe, den zu durchbohren schwer. Wahrscheinlich Werkzeug dafür aus China geholt, aus dem Steinbruch da, wo der Gabbrosalt herkommt. Dauert halt. Halt abwarten müssen, gemußt. Hätte Siegfried vielleicht besser in diesem „Gabbro“ gebadet? Hagen wäre doch auf die Schnelle gar nicht an einen Spieß aus China rangekommen um den dem...

Der Proller verweigert in erigiertem Zustand jeder "Carossa non Grata" den Zugang zum "Platze des Unfehlbaren KÖWIKO" Doch dem Konzernvorstandsvorsitzenden und seinen Vasallen erweist er die Ehre, des vor Ehrfurcht in den Boden versinkens, die erste Ehrenbezeichnung des anbrechenden jungen Tages. Ein elektronischer Geßlerhut, für den, wenn der dann kommt, von hinter den 7 Bergen, aus dem Osten, da wo die Sonne aufgeht in der Stadt. strahlend, Dann unten in Winetre noch Dunkelheit, völlig.

Der Proller fährt dann untertänigst in den Untergrund und läßt Ihn über sich hinweggleiten, den KöWiKoVorstand, den „Schwarzen Pitter“, wenn der dann kommt, zu uns, zum niederen Volk und hier bei uns auf seinen Misthaufen steigt, den größten in Groß-Winetre. Appropos Misthaufen – Haben sie schon mal von einem Hahn gehört, der auf dem Misthaufen wohnt, von dem er so herrschaftlich und stolz herunterkräht am frühen Morgen?

                               Over The Rainbow

Nun - Gajus Julius Cäsar paßte das gar nicht da oben, das mit den "Germanen"!

Der schickte die hier hin, seine Römer, eine ganze Legion davon und wollten die Sugambri, die da oben auf dem Stromberg, da in dem Ringwall, da weghaben. Die bauten dafür eine Brücke bei Neuwied. Zehn Tage oder so hat das gedauert. Ohne Gutachten, ohne Genehmigung, ohne abzuwarten...  Die da oben haben schnell ihr Gold, die Schüsselchen, die „Regenbogenschüsselchen“ der Erde anvertraut und sind dann auch ganz schnell weg von hier. Nie mehr wiedergekommen, diese Sugambrer. Nie die goldenen Statere wieder ausgegraben. Die wurden da doch immer mal gefunden, die goldigen Schüsselchen. Die waren wohl vom Regenbogen abgetropft, da wo der die Erde berührt, glaubte man früher. Das konnte man ja auch erkennen: Sonnenwirbel außen und Regentropfen innen, als Relief auf Rhein(em) Gold. "Regenbogenschüsselchen"...

Googeln Sie das doch mal!

Wie aber beim Abzug den eigenen Rücken frei halten, den Arsch retten, den verfolgenden, fürchterlich gefährlichen Drachen beim über den Rhein zurückziehen entkommen jetzt? Die hatte man doch gesehen, am Drachenfels, die hungrige Meute. Man hatte doch keine Jungfrauen mehr dabei, im Troß, die Römer, um durch zurücklassen einer dieser blonden Jungfern die Hörnernen zu beschwichtigen.

Da hatte einer die Idee!

Mal eben auf die Schnelle schnell ein Drachenmodell gedengelt, ganz aus Kupferblech. Sozusagen abgekupfert nach Modell von denen vom Drachenfels. Das mußte reichen. Das hat ja hier schon immer gereicht und wird auch in Zukunft immer reichen hier, abkupfern, ne Attrappe zu präsentieren. Das würde man sehen, mal abwarten, ob das wirklich reichte, bis man die Brücke wieder erreichte, auf dem Rückweg. Der aus dem Blech, der wurde dann zur Rückzugsdeckung bei Niederbieber schnell ins Castell gestellt, um die nachfolgenden Neugiersdrachen abzuschrecken. Das glückte, das reichte. Alles auf die rettende Seite, ins römische Reich. Die Brücke wurde in Brand gesetzt und der Blecherne blieb alleine zurück, der hatte seine Aufgabe treu erfüllt. Haben die später da gefunden, den Drachen aus Blech, den römischen vom Drachenfels. Der steht jetzt im Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein. Nein, der soll die Besucher nicht abschrecken sondern eher an.... Der wird auch Sie irgendwann anlocken, der römische Blechdrache vom Drachenfels. Warten Sie mal ab!

Missgewählt

Den Drachen jedenfalls denen paßte das wieder, hier im Siebengebirge. Die hatten sich erholt von dem Donnerschlag am Rodderberg. Ja es entwickelte sich sogar so etwas wie eine Symbiose zwischen ihnen und den Menschen des Burgflecken Villa Winetre, die in diesem Jahr (2015) das 1000 jährige Jubiläum nicht begehen sollen, dürfen, müssen - das hat der Bürgermeister dem Rat geraten! Die Drachen dauerte das sehr, müssen die so bis Anno 3015 wieder weiter warten. Wäre der Bürgermeister und seine... nicht hinter den 7... verschwunden, hätte man vielleicht ja doch noch etwas, zumindest, weniges, vielleicht. Vielleicht kommt der ja doch noch früh genug wieder zurück?

Das Warten hatte sich auch hier wieder einmal bewährt, auch für die Drachen am Drachenfels. Für die gab es ja schon seit Menschengedenken ein Fest, ein Fest in Winetre, einmal im Jahr. Ein Fest mitten im Sommer. Ein Sommerfest für den Drachenkönig, das Drachenkönigsommerfest. Der war noch ein Rodderberg-Veteran und so alt wie Methusalem. Für den gab es da, er hatte als einziger noch das Privileg, eine Jungfrau, von Winetre, die schönste, zum fressen, am Opferplatz, dem Großvaterstuhl, seinem Thron.

Ein blondgelocktes blutjunges unschuldiges Blut, dem in seiner Gier, dort. Für die Honoratioren, die mag es dauern, nur Schweinebraten und Bier, na Hier.

Am Drachenfels, am Südhang, die Höhle, das Loch, in dem „Drachenloch“, da hauste der. Das war nicht weit für den zu seinem Thron, dem Opferplatz. Er wartete nicht ab, diesmal. Nicht heute! Keine Geduld? Hungrig? Gierig? Neugierig! Er war einfach zu früh.

Die Honoratioren von Winetre, die ihm heute die Schönste zum Fraß vorwerfen würden, waren spät. Es gab da ein Problem. Das hatte es noch nie gegeben in Winetre. Die auserwählte Blonde, die Jüngste bisher, war verschwunden, der Bürgermeister auch, der hatte seine Schöne hinter den 7 Bergen in Sicherheit gebracht, sich selbst gleich auch. VerjüngungsKur munkelte man in Winetre am Rhein, ja was denn sonst, was solls sonst sein?

Keine leichte Entscheidung, das mit der Jungfrau, der schönsten von Winetre, jedes Jahr, wieder und wieder und wieder war es so weit gewesen, mit der Entscheidung, der schweren. Bedauerliches Muß, das. Auch wenn das unappetitlich, blutrünstig und aufregend war, später, das da am „Großvaterstuhl“.

Das kostete doch Wählerstimmen, das war immer das schlimmste. Klar, sich mit dem Ungeheuer anlegen wäre das eine gewesen, sich wählen zu lassen jedoch das weit aus schwierigere, mutigere. Da mußte man – nein, durfte man ja gar nicht den Kopf hinhalten, den eigenen, selbst wenn man gewollt hätte. Klar, den brauchte man doch noch für die Abstimmung, den klaren Kopf. Nur ganz tapfer und unverzagt die schwere Entscheidung treffen, die Gewissensentscheidung. Ein Muß, ein ganz klares Muß. Man mußte einfach dabei an den Festschmaus denken, bei der Entscheidung, im entscheidenden Moment. Das machte es leichter. Den gab es hinterher, den Schmaus. Den gab der Bürgermeister dem Rat für den Rat welche es diesmal...

Der Drache war ja zufrieden dann, sozusagen schon satt.. Das hatte man dann auch verdient. Das mußte ganz einfach sein, drin sein. Wenigstens das! Sonst hatte man das alles doch so satt, das alles.

Nibelungenlied s. 146

Gerade um diese Zeit, so dazwischen, zwischen zu früh und zu spät, wer will das denn entscheiden, kam ein junger Recke Namens Siegfried, der dem alljährlichen Familientreffen zu Worms entgegenritt, an der Engstelle am Steinchen, zwischen Rüdenet und Rhein vorbeigesprengt. Schauerliche Geräusche und eine ängstliche, klagende Mädchenstimme drangen aus Richtung einer merkwürdigen Stätte, vielleicht gerade mal einen Speerwurf von ihm entfernt gelegen, an sein Ohr. Vorsichtig führte er seinen schwarz glänzenden Rappen dorthin. Ein steinerner Thron oder Altar, wie für Zyklopen gemacht, dominierte einen kleinen, festlich geschmückten Platz. Was hatte das zu bedeuten? Was wurde da gespielt? Hatte das mit ihm zu tun, gar eine Falle, ein Hinterhalt? Der Burggraf vom Drachenfels? Wollte der mal wieder einen erschlagen, im Zorn, wie seinen Vetter Clas? Konnte, ja mußte er sich hier neue Sporen verdienen, neuen Ruhm ernten? Er, der weit gereiste auf dem Weg nach Worms, zu Kriemhilde, seiner Gattin? Als er den merkwürdigen Schauplatz betrat, war es fast zu spät für ihn - und die Jungfrau dort, die gebundene, auf dem Altar.

Ja! Man hatte schnell Ersatz herbeigeschafft, für die die weg war, die mit dem Bürgermeister. Die zweite Preisträgerin sozusagen des Wettbewerbs des Rates, die durfte jetzt ihre unerwartete Chance nutzen. War erprobtes Verfahren hier, das mit dem zweiten Preis. War wohl kostengünstiger in der Ausführung, trotzdem noch recht nett wenn man Glück hatte und das nicht nur bei Jungfrauen... Die jetzt war auch etwas handfester als jene erste, den Drachen würde es sicher freuen, die Augen von dem auch nicht mehr so scharf. Man hatte die also zum Throne geschafft und es geschafft daselbst noch vor Ankunft des Drachens dort, wieder hier zu sein, in Winetre. Man war doch so spät dran mit allem. Sollte man sich etwa den Appetit verderben lassen durch das derbe Schauspiel da am Großvaterstuhl? War doch nur ne Jungfrau, wie all die Jahre schon. Hat sich doch auch wählen lassen, sich selbst, die. Gut, man hatte ihr versprochen das... Ja aber - soll das kühle Bier denn warm und der heiße Braten kalt werden, der teure, der vom Bürgermeister? Das wäre doch nicht angemessen und unhöflich dazu, zu spät zu kommen. Damit wäre der doch auch nicht wirklich geholfen.

Siegfried überlegte da nicht lange! Der Uralt-Drache der war kein Problem, kein Gegner für ihn. Der Baldung lag sicher in seiner Faust. Es würde keine Zeugen geben. Die Jungfrau sich sicherlich als dankbar erweisen, der Rat sicher schon beim Schlemmen. Der Ruhm seiner Tat war ihm sicher und wenn sie dann vereint im Blute des Rodderberg Veteranen baden würden, wäre er sicher unverwundbar und die Jungfrau möglicherweise auch. Doch der Aufmerksamkeit der beiden Drachenblutbadenden war etwas filigranes entgangen. Die Schöne und nur die hätte da aufpassen können – übersah eine Kleinigkeit. Sie bemerkte das auf dem Schulterblatt ihres Retters klebende Lindenblatt nicht. Ja wo Lindenblätter kleben beim Drachenblutbaden, bleibt man verwundbar, so einfach ist das. Nicht aufgepaßt, die Folgen tragen! Zum Abschied versprach der jetzt hörnerne Held der Geretteten, käme er nach seinem Aufenthalt in Worms alsbald zurück zu ihr und... Ja das können Sie doch ausführlicher mal woanders nachlesen!

Der Drachenkönig lag jetzt da in seinem Blute, das tausendjährige Privileg damit erloschen, die Jungfrauen hier sicherlich sicherer. Der Rat nicht sicher, wie des Königs Sommerfest demnächst?

Abgewartet! Das Ganze bestimmt beim nächsten Mal mit neuem Drachen wieder weiter und dem Schmaus, unserem Privileg, der gute Braten – das kühle Bier wohlfeil dazu, oder das erloschen jetzt auch? Es war ja auch abzuwarten, ob und wann der Bürgermeister wieder...

Die jungen Drachen hatten alles genau mit angesehen, aus ihrem Refugium am Siegfriedfelsen hoch oben über dem Rhein. Die hielten sich bedeckt und machten sich große Sorgen. Zu Recht! Müssen auch wir, die jungen jetzt..., damit das Fest, in Winetre, das Festessen für den Rat, diesesmal mit unserem Blut? Ja! Genau so! So in etwa, so etwas anders als damals schon. So geht das ja auch heute noch ab, aber im Herbst: Winzerfest heißt das jetzt, ein Fest für alle, mit Drachenblut und Wein natürlich, jedes Jahr.

Die Nordmänner

Dann kamen eines Tages elegante, schlanke hölzerne Boote den Rhein hinauf gerudert. Die mußten am Siebengebirge vorbei. Klar, das ließen die einfach links liegen - dachten die...

Die Männer trugen Helme mit Hörnern dran auf dem Kopf. Die waren auf dem Weg nach Mayen, ja in die Eifel, um dort in den Basaltlavabrüchen Getreidereiben zu holen, die besten überhaupt. Die brauchten die in Schleswig, fürs Mehl zu reiben.

Hat man gefunden da, in Haithabu, bei Grabungen, die "Napoleonshüte", die Basaltlavagetreidereiben aus Mayen. Beste Qualität von hier für da.

Am Drachenfels, da wurden die Drachen gesichtet von denen, die haben sich beim Rudern schrecklich erschreckt. Man blies die Signalhörner. Die hatte man dabei für den Fall, das wieder Nebel über dem Rhein. Richtige Hörner aus Horn waren das, Nebelhörner so zu sagen. Das hat die Drachen erschreckt, der Klang dieser Nebelhörner, das kannten die nicht, die machten sich schnell aus dem Staub, der Weg war frei. Die Ruderer legten sich stärker ins Zeug. Vertrieben die Drachen mit den Hörnern aus Horn, man entwischte denen so. Doch zum Schrecken aller anderen jetzt immer einen Drachenkopf an jedes Boot. vorne dran. Der fliegt uns dann so zu sagen immer voraus, um neuen Schrecken zu verbreiten. Die Drachenboote der Wikinger mit den Drachen vom Drachenfels vorne dran – und den Nebelhörnern aus Horn. Die Kölner hatten sich auch erschreckt und bauten da sofort die Wolkenburg, die Burg Drachenfels, die Burg Rolandseck, die Godesburg und ließen das Weindorf Königswinter zur kurkölnischen Festung ausbauen...

Badestadt

Die Schar der Gugelschützen vom 7Gebirge stand fest zusammen, kampferprobt und unter Waffen.

Natürlich, die jungen würde man fangen, alle! Die Winterer hatten ja jetzt die Oberhand.

Die Verstecke der Drachen, den Schützen wohlbekannt. Alles umstellt und ausgehoben, die ganze Brut. Die wenigen wertvollen jungen, die überlebten, wurden auf Strohlagern sorgsam wieder aufgepäppelt. Nein, nicht mit Jungfrauen, das kannten die nicht mehr. Für die nahm man jetzt böse Schwiegermütter. WinWinWinetre! Haben wir doch auch hier erfunden, das WinWin-Prinzip.

Ja, die Drachen, die hatte man jetzt alle im Sack. Das Blut von denen – ein kostbarer Stoff. Potential hat das, sicher, macht unverwundbar, soll es, wenn man drin badet. Die wunderbare WinWinWinetre Wunderkur: Unverwundbar in Winetre durch Drachenblutbaden!

Das ist die Lösung, die Idee, erwartet so geduldig vom Rat und dem B.... Ja war der denn eigentlich wieder zurück?

Drachen halten, mästen, schröpfen, Drachenblut, Drachenblutbad. Wir richten ein Drachenblutbad an oder ein? Oder beides? Ein Kurbad mit Blut, Drachenblut. Bad Königswinter, wie hört sich das an! Nein, natürlich nicht mit profanem Heilwasser wie in Bad Honnef. Gut, die Bohrungen hier in Winetre, ja da wo heute der Rest des einstigen „Stadtgartens“ liegengeblieben ist, wer weiß wofür, waren ja seinerzeit durchaus vielversprechend verlaufen. Aber da kam halt nur Wasser, wie sonst auch überall, aus der Erde, da wo früher einmal vulkanische Aktivitäten... oder durch überraschende Sollbruchstellen der Rohre des örtlichen Wasserversorgers... Wir haben da weit aus besseres zu bieten. Das machen wir nicht mit dem kohlensauren Wasser, wir machen das mit dem Blut, dem Drachenblut natürlich! Wir haben hier schließlich doch auch das Rad erfunden, wir, ja der Lemmerze Johann.

Drachenblut

Und Zack - zur Ader gelassen, die Jungdrachen.

Ein Bottich voller Blut, dem roten Saft. Test gemacht an Unfreiwilligem.

Und Zack - der Drachenbluttestbestrichene Finger war ab.

Das Blut dieser Drachen entbehrte wohl der ihm nachgesagten Zauberkraft?

Erst mal abwarten und Blut Trinken. Das zeigte Wirkung, man wurde gelassen, fröhlich, heiter. Man kam in Stimmung. Stimmt - das muß es sein, die Wirkung, die Zauberkraft, das Geheimnis! Das war wieder einmal die Lösung - Abwarten! Abwarten und Abfüllen in schlanke Rheinwein-Flaschen das ganze.

Das war entscheidend, der richtige Weg. So ging das ganze, so und so konnte man das machen, weitermachen, das Projekt, das „Bad“, der Titel. Weiter! Nein, keine weitere Badekur - ja als Trinkkur das ganze jetzt neu bemäntelt! Weniger Aufwand, das.

Kein Drachenblutbad in Drachenblutwannen, die später einmal wieder teuer saniert – oder besser schneller abgerissen und ganz gerissen ÖPPfinanziert billiger neu und immer wieder neu Neu. Denn ÖPP kostet kaum, jetzt, hier, sofort, uns. Erst später, dann mehr, den jungen, nach uns, die Sintflut, wir nicht mehr, jetzt egal, jetzt gut für uns, jetzt billiger neu! Zum Glück das alles mit nicht öffentlichen Geheimverträgen. Dann hat das hier auch keiner von denen hier auf dem Gewissen und die können dann auch weiter ruhig pissen, nach der Entscheidung, der schweren, ohne dabei zu stark zu zittern um die Fliege zu treffen mit dem feuchten Geistesstrahl, dem besten, was aus denen herauszubringen ist. Nicht ungezielt vergeuden das kostbare Naß. Die Ziele die man hat soll man auch treffen! Das alles hat doch sicher auch damit zu tun, das das ÖPP wohl gerade im fernen Indien entwickelt wird, in einem Baghwan oder einem anderen Wahn vielleicht? Was rauchen die da, mit dem die dann hier den Entscheidern auf dem Dorfe die Sinne so vernebeln können?

Eine Trinkkur die reicht, mit diesem besonderen Stoff, dem Roten. Da reicht auch das Säckel, das städtische für die Drachen, die Stollen, die Fässer, die Flaschen, das Stroh und das Eis. Das wäre doch sicher auch ohne ÖPP möglich, öder? Die Trinkkur mit dem roten Saft. Ja rot, besonders und anders, anders hat das gar kein Potential! Natürlich erzeugt im 7Gebirge, im kühlen Schatten des Drachenfelsen.

Doch wo konnte man das ganze aufziehen, Abseits gelegen, im Verborgenen, im Geheimen am besten. Das sollte nicht jeder mitbekommen dürfen, das Verfahren, das geheime, das andere, das besondere, das besonders blutige.

Da gab es doch das Männessiefen. Tief eingeschnitten in den Tuff. Der Bach der hatte das besorgt, da hatte man wieder einmal lange abgewartet... Der Männesbach, der nicht immer so lauschig plätschernde, geduldige. Da mußte Das gehen, da ging keiner durch, da ging man doch nur pissen! Der Siefen voll Schlamm, unpassierbar – passabel! In den alten Stollen der vergessenen Eisengrube „Drachenfels“, dem versackten Königswinterer Montanprojekt, da oben im Männessiefen, da wo das oben ganz eng wird. Zu wenig Eisen da gefunden. Steckengeblieben mal wieder das ganze. Erst Gras drüber gewachsen und dann Gedörns. Das alles da oben, das Eisenprojekt, für Drachen durchaus brauchbar, gut. Doch Weinkeller und fürs Eis den, da muß noch was gemacht werden, da oben. Der Tuff war weich, die Hacken scharf geschliffen. Tief genug für Fässer, Flaschen, Eis und Blut - mußte man die machen. Unterschiedlich, zweckmäßig, gut verschließbar, gut verschlossen da, nicht existent. Das funktionierte da dann richtig gut, das ganze Verfahren und alles - und das wurde als Marke schnell auch geschützt. „Drachenblut“ steht heutzutage auf dem Etikett einer grünen Flasche und ist nicht mal gelogen. Gibts heute noch wie eh und je im Jesuiter Hof zu Winetre am Rhein. Man kann das gut trinken, wie Wein sozusagen, Rotwein eben, doch ein besonderer Stoff. Kräftiges Getränk das, das Blut der Drachen. Muß auf Eis gelagert werden von Anfang an. Dafür auch der Eiskeller im Männessiefen. Den kennen sie nicht, nein? Kann ich ihnen zeigen, den Keller und anderes spannende da, im „Altwaldgebiet“- noch...

Nein, Reben braucht man dazu keine. Die wachsen auch nicht in dem Siefen da. Zu dunkel dafür, der Boden schlecht, das Ganze zu steil. Nur die Tierchen immer schön mästen und schröpfen, so geht das ganze im Prinzip. Recht einfach das - ja auch mit uns, im tausendjährigen Winetre.

Doch es gab da die Gerüchte: Im Männessiefen sollen Drachen, da war wohl nichts dran, absolut nichts. Da war ja der Plan für eine schattige Promenade für die vornehmen Herrschaften. Die und Drachen? Das ging doch gar nicht. Da wird doch der Rotwein gelagert, der vom „Sauren Berg“, in den neuen Kellern, direkt um die Ecke. Nachsehen lohnt nicht, probieren Nein!, den sauren... Woanders sind die auch nicht, das hätte man doch irgendwie mal, man kannte da doch, die hätten das, auch wenn das Geheim...

Im Siefen

Die feinen Leute damals, die hatten mit Drachen nun gar nichts am Hut.

Die hatten alle Hüte auf, ja auf dem Kopf, mit ohne Hörnern dran, sondern schwarz und aus Maulwurfsfell. Die brauchten Schatten. Schattige Promenaden. Blässe war vornehm zu Kaisers Zeiten, auch in Königswinter am Rhein. Vornehm und blaß auf den Drachenfels, damals. Schatten ein Muß für den Touristen und den Tourismus hier am Rhein. Der erste der blaß wurde war der Bürgermeister, dann der Rat, so um die Nasenspitzen, den weisen. Die rettende Idee kam 1861: Neues Projekt im alten Männessiefen. Gut, das mit dem Bergwerk da, das war ja steckengeblieben. Da lief ja nun das mit dem Blut, aber das wußte ja keiner so genau... Konnte das denn nicht da weg, wieder weg, woanders hin, die Drachen und das alles?

Das Mengassersiefen lag günstig, wieder einmal. Alles im Schatten, kühl da, da geht das neue Projekt: „Verschönerungs-Commission“ mit „Wege-Comite´“ fürs ÖPP (Geld sammeln), Drachen umziehen, Bach ins Korsett aus preußischblauem Basalt von hier, Weg bauen und alles möblieren. (Drei Ruhebänke, Holz - ein Tisch aus Stein) Neue Bäume pflanzen zur Allee. Neuer Name für Reklame!

Schnell, Schattig, Kühl, Fertig: Die neue Promenade zum Drachenfels. Die Medien titelten groß:

„Nachtigallenthal“ - „Man that es um der Fremden willen“

That den Drachen gar nicht Guth! Die gab es ja auch gar nicht da, offiziell jedenfalls, da im Siefen im kühlen. Die mußten da jetzt weg, alle, schnell, und das alles da im Siefen, das mit dem Blut und dem Verfahren und das alles ganz unauffällig. Am besten irgendwo hin, wo mit Wein, viel Wein und Weinkeller, große am besten.

Palastweiher

Ja - "Villa Winetre", Weinort! Auch Wein aus Trauben hatte man unterdessen zu Stande gebracht, hier am Drachenfels. Wohl mit Hilfe der Römer und der Jesuiten, der Kölner Jesuiten und dem Kölner Erzbischof, dem Churfürsten, jetzt wohnhaft zu Brühl. Ja die Kölner, die haben den..., hat wohl zu viel Wein vom Silbertablett oder so. Mußte jedenfalls raus da und nach Brühl und Bonn und so. War teuer, das, aber war da weg, der, besser so für Köln, meinten die da.

Die Jesuiten hatten ja auch die besten Beziehungen nach oben, ganz oben und wahrscheinlich auch noch in andere Sphären, geheimnisvolle, verborgene.

Die hatten ja auch ne Niederlassung hier in Winetre und eigenen Grund, für eigenen Wein. Der Erzbischof gar eigene Burgen, um der unkontrollierten Ausbreitung der Drachen zu steuern. Wein für Köln aus Kölnigswinter. War kostengünstig, die Logistik, für den Wein, das Silberband des Rheins.

Da gab es doch den Winzerverein, da am Palastweiher, da wo ganz früher mal der Rhein, toter Arm da gewesen von dem. Die machten doch da früher ganz groß in Wein, die Genossen, die Winzergenossen. Werden da auch reichlich Wein genossen haben, die da, früher. Konnte man Da? Das alles dahin? Ja, ging da, schnell. Schnell ab in die Keller, alles, vom Siefen hier her, da rein. Es lief da alles wieder weiter, schnell und gut und reichlich.

Bis uns ein... - Ja da kam wieder was, was neues, hier, für uns, für die Touristen, ein rheinpreußisches Projekt, man hatte doch lange unterthänigst darauf abgewartet... von Koblenz her erreichte. Des öfteren am Tag und in der Nacht erzitterte jetzt alles für kurze Zeit. Es schnaubte, es stank und ein feinschwarzfettiger Staub drang in die Keller und in die Nüstern der Drachen. Um Gottes Willen, der Stoff, der rote, die Farbe, der Geschmack und überhaupt. Und mit der preußischen Staatsbahn kam dann quasi im Schlepptau noch ein neues Keller - Projekt daher: Große Quantitäten französischer Weine aus der Charente, aus Cognac sogar. Dafür wurden jetzt schnell Keller gesucht, große Keller, Weinkeller, Weinkellerfluchten. Da wollte einer rein, der diesem französischen Wein ordentlich Feuer unter dem Hintern machen wollte. Hinterher sollte das ganze dann abkühlen und reifen, für Jahre, in Fässern aus Limousin-Eiche, der großporigen. Der wollte jetzt die Keller haben, ja die Drachenblutkeller, zum Reifen der deutsch/französischen Brände, dem „Rheincognac“. Der Rest vom Brennprozeß lief alkoholgeschwängert-heiß ganz praktisch in die öffentlich-rechtliche Winetreanalisation.

Da hatten wir sogar als Schüler noch was davon, nach dem Sportunterricht, besonders im Winter, an der geschlossenen Schranke, an dem Kanaldeckel da, wo die alkoholgeschwängertweißen Schwaden austraten, die aromatisch-kräftigen. Der Unterricht war dann immer so heiter danach. Ja wenn sich die Schranke nach der Durchfahrt mehrerer Züge langsam wieder öffnete. Platzkarten gab es keine da, am Deckel, leider.

Für die Drachen war das alles gar nicht heiter, das ganze, das Projekt, die Entwicklung mit dem Keller. Die Drachen da raus, wieder mal, schnell, das muß, wohin, das alles jetzt wieder und dann wieder weiter, wo?

Der Markt verlangt doch diesen Stoff, den guten Roten, viel.

In ne Fabrik am besten!

Keine neue, das konnte man nicht leisten, allein, ohne Geld, ohne ÖPP, nein. Eine teilgenutzte, fehlgenutzte, leerstehende oder so. Billig kaufen als Projekt, selber mieten, teilvermieten, schnuppermieten, das, vielleicht? Wo man die Drachen und das alles schnell wieder, den Stoff, den roten, begehrten, weiter.

Da gab es doch diese eine, ganz in der Nähe, so um die Ecke, direkt an der Bahn, die mit den Rädern. Nein – Autoräder, Räder, Felgen machten die da, in der Fabrik. Die wurden doch hier in Königswinter erfunden, die Räder, das Rad als solches, ganz sicher, hat mal einer erzählt, ja von hier der, natürlich, der muß das ja wissen, bestimmt, der war doch dabei!

Drachenblutfabrik da rein, Da hin... Und wir, das Rathaus, der Köwiko, der Rat da drüber, da drauf und das Penthaus für den Schwarzen Pitter...

Neue Drachen braucht das Land

Ja die Drachen, die geliebten, die wurden alsbald so schmerzlich vermißt, vom braven Bürger, dem ahnungslosen. Die gehören doch dazu, zu uns, unbedingt. Die gab es doch schon immer hier, eine Symbiose, die und uns. Die werden gebraucht, wir brauchen die, Brauchtum und so. Auch dem Schinderhannes trauerte man ja nach, irgendwann, nach längerer Zeit, als der Kopf schon längst gefallen war, unter der Guillotine, in Mainz, als man mit dem dann ungefährdet Reibach machen konnte. Vielleicht, eines Tages, mit dem „Schwarzen P...“ Reibach auch? Ja hat der denn auch Missetaten auf dem Kerbholz, hier in Winetre?

Ja, wo sind die denn geblieben, unsere geliebten, beliebten Wappentiere, wo sind die bloß hin?

Die Gugelschützen, der Rat, der Bürgermeister – was hatten die mit denen gemacht, damals? Wo hielt man die gefangen? Die müssen doch hier irgendwo stecken! Gut, was ist hier nicht schon alles stecken geblieben... Ja da gibt es doch dieses Drachenblut, das schmackhaft-stärkende, den besonderen Stoff, den roten, der nur von den noch lebenden … vortrefflich, immer. Da soll doch mal so was im Männessiefen? Ach so - Rotweinkeller da für den sauren vom Sauren Berg, ja klar.

Die Akten der Aktion ,des Projektes, in denen stand es wohl drin. Aber die faulen wohl im Keller, im Rathauskeller am Markt, neben der Kirche, da wo die große Glocke, mit der auch das Schließen der Weinberge vor der Lese verkündet wurde. Doch Datenschutz leider, noch lange, Personenbezogen das alles. Man würde ja gerne, aber abwarten, muß sein.

Eigentlich schade, wenn Die weg wären, sogar ganz schlimm. Dann müßte man die ja glatt neu erfinden oder Neue finden, irgendwo. Oder einfach welche kaufen, maggeln, am besten in Köln, im Zoo vielleicht? Notfalls auch ein Krokodil, die Flügel nähen wir dem dran, für die Touristen, die glauben dran, die haben hier immer dran Glauben müssen, da können wir doch gar nicht dick genug auftragen. Die wollen doch einfach nur dran glauben. Dabei wollen wir doch nur, das denen ihr Geld dran glauben muß, hier bei uns in Winetre.

Egal, Neue, schnell her damit! Die locken wir schon wieder hierher, das haben wir drauf. Das machen wir doch auch mit den Touristen, schon lange, scheues Wild, Die auch!

Die fliegen doch rum, die Drachen, mit Flügeln und so. Die müssen uns sehen, die positiven Signale bei uns, die Lockmittel. Die müssen doch, wollen bestimmt, uns finden. Die waren doch schon hier, die kennen das doch hier, uns! Als die Römer damals auf den Petersberg... Ja die wollten die da oben mal besuchen, ein Wörtchen mit denen reden, den Sugambrern, sie werden es später noch genauer erfahren..

Was können wir tun, was wurde getan um die Drachen, die Guten, wieder hierhin oder hierher, wer weiß das schon, hinzubekommen, irgendwie, um jeden Preis!

Die Landschaft verändern, anpassen, beruhigen, ertüchtigen, das 7Gebirge, Königswinter, das Ganze?

Erst mal schnell´nen Verein gegründet: 1869 "VVS" - Verschönerungsverein für das Siebengebirge! Nen zweiten hinterhergeschoben, fürs Grobe mit der Obrigkeit, 1869: „Verein zur Rettung des 7Gebirges“ Die haben die Kuh vom Eis geholt. Da kann man doch fusionieren: 18xx = VVS

So! Jetzt ist man schlagkräftig! Erstmal die Steinbrüche da weg am Rhein wegen dem Krach und dem grauen Staub und den störenden Halden:

Das Sprengen und Schießen und Hämmern und Lärmen und Peitschenknallen beim Transport der Steine zum Rhein, dem silbernen.... Verhindern das alles und das ganz schnell!

Steinbrüche kaufen, schließen, das Gebirge erschließen, den Wald erwerben, für Drachen herrichten dann den ganzen, das Ganze- Als rheinisches Drachennaturschutzmusterland.

Es gibt doch vieles in Winetre, das an die erinnert, daran erinnert, das die da waren, ja hier eben. Es war ja auch wirklich nicht alles schlecht, was da so lief, damals. Gut, einmal im Jahr die Sache mit der Jungfrau...aber das war ja auch schon lange vorbei, legendär.

Nach dem Krieg ging es schnellstens wieder weiter mit dem sagenumwobenen Drachenneuansiedlungsgroßprojekt.

Diverse Maßnahmen, Schritte, Bausteine, Vorleistungen - von langer Hand geplant, bewußt zusammenhanglos, verschleiert, inTeilen bereits umgesetzt, schon fertig, die Rahmenbedingungen geschaffen, für die Neuen.

Die neuen Drachen.

Naturpark

Nat. Geotop

Lock - Krokodil Heinrich von 1958

Weinhaus Rüdenet abgerissen

Wülsdorfer Hof abgerissen

Weinberge Flurbereinigt und aus dem NSG rausgenommen

Masterplan RheinSieg / FHBad Honnef

Großaquarium hin & weg...

Priorität: Ruhe im Zentrum von Winetre, denn Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!

Also erst mal den „Torsoplatz“ da weg, den großen, zentralen Busparkplatz, da unten am Rhein. Neben und zwischen dem Bunkerkeller vom Robert, ja dem vom Robert Ley, dem Chef vom KDF. Der wollte hier doch groß in Tourismus machen, das größte Hotel da bauen am Platze. Die alten Villen da, kein Platz mehr für die, die mußten alle weg, damals, schnell weg. Nur ein Lebensbaum der Villa Linxweiler der blieb da stehen. Der steht da auch heute noch, da neben dem Maritim. Das, was der Ley, der Robert schon alles hatte, in Winetre, reichte dem ReichsXXX einfach nicht aus. Der hatte andere Pläne mit Winetre, seinem „Prora des Festlandes“. Aus dem was von dem Projekt übrig blieb, nach 1945, machte die Stadt erst mal eine integrierte Müllkippe. Decke drüber als die voll, Parkfläche ausgewiesen da, für Busse dann. Dann neues Hotel da hin, Busparkplatz weg, Busse weg, Touristen weg. Ziel erreicht, ruhiger geworden hier. Der nächste Clou: Wir brauchen eine Fußgängerzone! Mit der wurde dann auch wieder viel beruhigt. Da haben wir doch so schön mit der Landstraße rumgetrickst. Hauptstraße weg, Bahnhofstraße hin als „Innerörtliche Umgehung“, als Landstraße eben. Die Bahnhofstraße komplett neu, oben drauf und unten drunter. Der Bürger bezahlt, ist doch noch eine Kommunalstraße die zum Bahnhof führt. Erst wenn Bezahlt, vom Bürger, dann schnell umgewidmet die, als Landstraße. So mußten die das da alles selber zahlen, die Bahnhofstraßenbürger. Da lachen wir uns doch mal wieder ins Fäustchen. Der Bürger, ja der macht dann höchstens ein Fäustchen in der Tasche. Doch eine Fußgängerzone ohne Magnetbetriebe und fast ohne Parkplätze in der Nähe, was soll das werden. Nun, das können sie sich ruhig mal ansehen, in aller Ruhe so zu sagen, wie ruhig das da wurde. Das haben wir von Anfang an gewußt und haben deshalb auch die schönen Birnbäume gepflanzt. Die tragen gut da, jedes Jahr, aber wozu? Vielleicht können sie diese Frage ja beantworten. Möglicherweise hatte da aber auch jemand einen Schaden an der Birne, oder?

Exkurs: „KÖWIKONZERN“

Vorsorglich sofort zugegriffen, die Stadt. Nur zwei Milliönchen für das Alles!

Die Fabrik erworben, große Teile für neues Projekt, Millionenprojekt.

Klar, die wurde gekauft, gebraucht, brauchten die da ja nicht mehr, die Fabrik, die ganze. Besser neu woanders die Räder demnächst – mit Robotern und ohne Altlasten von Asbest bis Zink und so.

Zentrale Idee: Zentrales Rathaus, alles zentriert. Zentrierte Verwaltung im Verwaltungshochhaus: zentrierter Sachverstand, zentrierte Kompetenz, zentrierte Dienstleistung, zentrierte Ansprechpartner, zentrierte Kaffeemaschinen (Aber nur Melittafähig, sonst Kompatibilitätsprobleme im System) zentrierte Aktenbereinigung, zentrierter Aktenverschimmelungskeller. Ganz oben drauf, das Glaskubusartige Penthaus für die Verwaltungsspitze, den „Konzervorstand“. Das machte man wohl um zu sparen, das mit dem „Konzernvorstand“ Da hingen doch noch die alten Türschilder, wo das so draufstand, ja von dem Konzern der denen die Bude verkauft hatte, der das so genutzt hatte. Sah doch auch toll aus und hörte sich gut an. Die Höhe des Penthauses kitzelte die Mägen, die Türschildchen das Ego der Auserwählten der Verwaltung, die dort bald als „Konzernvorstand“ residieren würden. Hoch über der Stadt, Hoch über den Bürgern, Hoch über dem Recht, Hoch über allem, fast so hoch wie der Petersberg, der berühmte, der bei Bonn natürlich. Gut, der Wermutstropfen wurde dann auch ganz mutig von höchster Bauamtsführung vorgetragen: Aufgepaßt! Es gibt kein Recht auf schöne Aussicht.

Gut, mit dem Petersberg hatte man durchaus geliebäugelt, der Bund wollte den ja dringend los werden, der wollte sparen, ein Zeichen setzen. Doch da gab es kurzfristig ein kleines Problem. Für den Petersberg hatte der „KÖWIKONZERN“ zur Zeit einfach nicht genug Planstellen für mehr Vorstandsmitglieder – das mußte man mal abwarten, das hat sich doch immer bewährt, das mit dem Abwarten! Man könnte ja wie der Clintons Bill, der hatte doch auch… zusätzlich Praktikantinnen den einzelnen Vorständen da oben, zuordnen, quasi. Da gibt es doch sicher auch noch Zigarren, im Vorratskeller, von dem Bau, vom Bund, falls die welche (b)rauchen, der Vorstand, oder? Jedenfalls ist für unseren Pitt da oben schon gut vorgesorgt. Für den gibt es da einen Hochsicherheitsjoggingpfad, einem mit lückenloser Kameraüberwachung, Scheinwerfern und so, falls dem doch mal die wutschnaubenden Bürger auf den Fersen... Der wurde auch vom Bill benutzt, deswegen heißt der doch auch so: Bill Clinton Jogging Pfad. Erst denen ihr Bill, jetzt unser Pitter auf seinem Petersberg. Da läßt es sich gut laufen...

Im Penthaus der vormaligen Räderfabrik gab es nicht nur die augenglänzendmachenden Türschildchen sondern auch noch alte Gehaltsabrechnungen der früheren Konzernspitze, die neben einem alten Reißwolf, der irgendwie nicht mehr richtig funktioniert hatte auf dem Boden lagen. Halt, der hätte doch vorschriftsmäßig in den Elektroschrott müssen. Und erst mal diese Personalakten da, Datenschutz, ja direkt interessant, diese Vergütungen da von denen! Nein sowas kommt bei uns nicht vor, wenn Heikel der Inhalt, dann schreddern immer erste Wahl, die Akten immer in Ordnung bei uns, ja auch in anderen Fällen, das haben wir schon beweisen müssen. Also spielen wir ab sofort Konzernvorstand – aber mit allem drum und dran! Ja auch die Abrechnungen müssen da eine Rolle spielen, das ist ja kein Spiel, für uns jedenfalls nicht. Ja wer von unseren Vorgängern hat denn da noch dieses schöne Manipuly Spiel auf seinem Besprechungstisch liegen lassen? Müssen wir auch weiterverwenden. Am besten gleich im Rahmen der Altstadtsanierung, ja auch die gezinkten Würfeln die dabei liegen. Neue sind doch zu teuer. Sparen ist angesagt, denkt nur an die Gehaltsabrechnungen, die neben dem Schredder... Toll, von hier oben können wir den Bürger jetzt endlich standesgemäß ordentlich verwalten, verwaltigen, so richtig verwaltigen, die müssen jetzt endlich alle zu uns aufsehen, wir definieren jetzt, was Augenhöhe bedeutet. We are the Wise Guys!

Die Bürger hats erschreckt, das neue Projekt, das mit dem zentrieren, der ganzen zentrierten Kacke. Der Bürger zog wuttränenglänzenden Auges, von denen gleich als Spielverderber verleumdet, die Rote Karte und bekam doch Recht zuletzt. Zuletzt blieb das zentrierte Projekt stecken. Da steckt jetzt natürlich unser gutes Bürgergeld drin, ganz fest drin. Und die spielen jetzt als „Konzernvorstand“ weiter mit dem Manipuly, das haben die doch tatsächlich mitgenommen von da und spielen Altstadtsanierung damit in ihren alten Verwaltungsmuffbuden hier im 1000 jährigen Winetre.

Ach ja: Man fand doch sogar nach intensiver Marktanalyse schnell einen Investor für die Fabrik. Das "Return of Investment" gar nicht schlecht. Ergebnis mindestens auf dem Niveau der ehemaligenTreuhand: Zwei Euro!

Die Manufaktur

Es gibt doch auch Keller da, in der gebrauchten Fabrik, große Keller sogar. Von denen wollte man in der neuen städtischen „Konzernspitze“ gar nichts wissen. Was ich nicht weiß, macht mich nichts... Da war doch früher mal was mit Abwasser und Einleiten von so Sachen in den Bach da, dauernd, immer schon so gemacht worden. Die haben das doch mal umgestellt irgendwann, als das Kanalnetz an die US -Amerikaner versch... wurde. CBL (Cross Border Leasing) heißt das windige Finanz-Modell, soll wohl nicht so ganz kittelrein sein, das - oder? Vertragsverhandlungen ect. immer in Amerika. Wir müssen dann da hin, da nach Amerika, wenn die pfeifen, nach uns, einer oder zwei, vom „KÖWIKO“, von der Konzernspitze natürlich. Die Anstrengung, die Verantwortung, die Reisekosten und immer im Jetlag. Wir halten das alles aus, wir reisen uns buchstäblich für den Bürger den Arsch auf. Tickets halt bei dem Dicken aus der Fernsehwerbung buchen. Kostet dann weniger als einmal im Jahr mit dem Dienstwagen nach München auf die EXPO REAL, für neue Investoren, damit die wissen, wo die am besten Schlange stehen, nämlich hier bei uns, in WinWinWinetre! Die „Flächen“ von hier scheinen denen attraktiv wie Sauerbier, für uns ist das aber reiner Sauerteig. Nur etwas Hefe dazu, dann entsteht da doch was Großes, beim Abwarten so zu sagen und alles so schön locker und leicht.

Die haben also tatsächlich unser steuergeldfinanziertes Kanalnetz an die steuerspartricksenden Amis übertragen? Echt wahr! Der Alex Dreidran hat das Ding gedreht, das CBL. Der ist ja auch beim ÖPP.

Das ÖPP Bademodell von dem in Winetre ist gerade (noch) geplatzt, das von dem eingefädelte. Die haben hier doch mal im letzten Moment was gerafft. Demnächst ist der vielleicht gar ein OB. OB für Bonn. Oh Bonn, der Alex, der Dreidran: OB, CBL & ÖPP. Dann klappt das auch mit Beethoven, sicher - wenn nicht im letzten Moment die gefährliche Klangwelle das empfindliche ÖPP in den CBL wo auch die OB durch in den Rhein rein... Ein Spaßbad für Bonn ist auch schon projektiert und eins für die Schäl Sick dazu. Wahrscheinlich ÖPP, CBL OB oder was?

Der Dreidran ÖPP ist jetzt auch in Bonn in die Annalen eingegangen. War den Bürgern wohl zu viel. Wer Beethoven hat braucht doch keinen Dreidran - oder?

Jetzt läuft da nichts mehr, gar nichts mehr, aus dem Keller der Fabrik da in den Bach. Der Dreck und so, durch den Schacht, in den Bach, den verrohrten, unter oder scharf neben der Fabrik in den Mirbesbach. Der Bach war gut früher, lange Jahre, für die. Klar, der Rhein damals, der konnte auch noch mehr ab, wie wir alle ja auch. Früher war das einfach alles besser, kein Theater wegen allem immer. Die Welt und die Kosten noch völlig in Ordnung.

Da ging jetzt nichts mehr, gar nichts, die Brühe durch den Schacht in dem Keller ab in den Bach und rein in den Rhein. Die ganze Scheiße, Chemie und der Dreck - mit CBL sogar noch steuersparend weg. WinWinWinetre!

Also: Keller zu, Deckel drauf, Gras drüber! Toll, wofür solche Keller..., wenn da immer wieder neues Gras, jedesmal wenn... und dann schnell wieder neues wächst, da drüber, immer und immer wieder drüber wenn da wieder was gebunkert, da drunter. Das wächst und wächst da drüber über dem allem da drunter, da drin. Ja manchmal wächst das gar nicht schnell genug, denen. Aber das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht!

Ist da eigentlich überhaupt noch Platz für die Drachen? Die vom Palastweiher und den ganzen Kram für das Verfahren, für den roten Stoff, das Blut, das begehrte?

Ja neben den Wahlomaten vielleicht, den elektronischen, manipuli-sicheren, neuwertigen, teuer Steuerbezahlten, eingemotteten. Auch die waren hier sang und klanglos steckengeblieben, im Keller, unter dem Gras, dem grünen Deckmantel des Vergessens. Man mußte doch sparen, aber doch auch die erste sein, die erste Kommune mit diesem bleistiftlosen Abstimmautomaten. Bleistifte sind doch so teuer, das weiß doch jedes Schulkind. Bleistifte reißen doch seit jeher die größten Löcher in das Gemeindegeldsäckel. Deswegen haben heute schon alle Grundschüler ein Smartfone, nur wegen der hohen Bleistiftkosten!

Man wartete nicht ab, diesmal nicht! Keine Geduld, einfach zu früh, die Entscheidung, die falsche, keine Datensicherheit, das ganze, keine Genehmigung, die mußten weg, Bleistifte wieder her, sofort, die Wahlomatenlobby hats gefreut, das ganze trotzdem gut gewesen, das Versuchskaninchen hatte sich ja selbst bezaht. Schnell weg das ganze, in den Keller, Gras drüber. Der Bürgerzahlmeisterwähler wird das schnell vergessen wollen müssen.

Nebenan, in einer anderen Ecke stand noch eine kompletter neuer Wald!

Der wurde nur einmal kurz im Freien gepflanzt. Ein ganzer Wald aus nagelneuen Verkehrsschildern. Ein Schilderwald sozusagen. Nagelneu aus Schilda. Den hatte man mal eben neben eine neue Grundschule gepflanzt. Der sollte auf dem Schulparkplatz für jedes Fahrzeug den wertvollen Schatten spenden... Der Sonnenhügelgrundschulparkplatz bekam trotz des ganzen Waldes keinen Schatten. Das ganze ein Schilderwaldverwaltungsstreich von einem, der einen gewaltigen Schatten haben muß! Der einzige Schatten der da fiel, fiel auf die Stadtkasse, auf das Stadtsäckel, auf uns Bürger sozusagen.

Die eigens gegründeten „Stadtbetriebe“, ein Outsourcingprojekt des „KÖWIKONZERN“ mit eigener Fahrzeugflotte, eigenen Kennzeichen für eine bessere Unterscheidung zu ordinären städtischen Dienstfahrzeugen, neuem Designerlogo, alles in Corporate Design für die Corporate Identity, praktisch direkt daneben gelegen, baute den Wald gleich wieder ab und verpflanzte alles in den Keller. Nachtschattenbäume halten das aus! Sie wissen schon in welchen Keller, oder? Die Abbauer blieben gleich auch da, im Keller, weil voll gegen die Wand gefahren, mit dem ganzen stadteigene Outsourcing Unternehmen. Alles rein da, Gras drüber, schön wässern das ganze und - sofort eine neue Planstelle genehmigt, für den Boss von denen, hat der doch verdient, diese Leistung, muß man erstmal nachmachen, so schnell das gegen die Wand alles. Talente wie der, die werden hier dringend gebraucht, unbefristet natürlich, am besten gleich im Vorstand vom „KÖWIKO“. Wenn dann mal wieder einer muß, dahin muß, wenn die pfeifen, die NewYork CBL Boys, der kann das ab, das mit dem Jetlag. Abwarten und dem Bürger ein wenig an den Steuerdaumenschrauben Daumenschrauben.

Jetzt aber ab in den Keller das Ganze, das mit dem Blut, ganz schnell. Bei Nacht und Nebel ins neue Versteck. Bald floß er auch hier wieder, der begehrte Saft, der rote Stoff. Die Produktion kam da wieder prächtig in Fahrt. Hier konnte man bleiben. Auch Räder wird man ewig brauchen, das paßt zusammen. Das wurde ja auch alles hier erfunden, zusammen - irgendwie schon.

In den ewigdämmrigdunkelfeuchten Kellern der wie verlassen dastehenden alten Fabrik kam immer wieder Langeweile auf bei den Drachen, vor allem bei den jungen.

Da muß es doch noch etwas anderes geben, außer den verstaubten Wahlomaten hinter den Spinnwebevorhängen des Schilderwaldes. Mit den Geräten spielten die Drachen schon mal um eine leckerfette Ratte, eine willkommene Abwechslung auf dem Drachenblutdiätspeiseplan auf den diese Menschen immer streng achteten, damit das Blut... Sie wissen schon!

Red Dot

Allerdings kamen die frisch gefangenen Ratten immer erst ein paar Tage in Quarantäne um auszuschließen, das die einen von den Menschen unter den Kanaldeckeln ausgelegten Giftköder gefressen hatten. Der Tod trat ja erst nach längerer Zeit durch innerliches verbluten ein. Das mußte abgewartet werden, das mußte einfach sein, abwarten, das hatte man schon von den Menschen gelernt, zu warten, abzuwarten. Und so wartete man geduldig ab, bis die Gefahr vorbei war, die Ratten noch lebten, nach dem abwarten, dem vorsichtigen. Eigentlich waren die Köder ja für sie, die Drachen bestimmt und das nur, weil sie schon mal des Nachts Ausflüge im unübersichtlichen US-CBL-Kanallabyrint unter der Altstadt machten. Das war im Vertrag nicht vorgesehen, vereinbart, gestattet. Da wurde man nach Amerika zitiert, der Konzern, der Vorstand, immer zwei von denen, das Jetlag hinterher, das war das schlimmste... Dann doch lieber das mit dem Gift, das wirkte schnell und kostete wenig. Das Gift, der extern eingekaufte Sachverstand für die Ausbringung dieser besonderen Leckerchen, ein roter Farbklecks auf den Kanaldeckel gesprüht, abwarten und fertig. Manchmal ist dann auch ein braver steuerzahlender Hund eines braven steuerzahlenden Bürgers verblutet, innerlich, tot, mausetot. Kollateralschaden, die Hundesteuer weg, das war das schlimmste. Der hatte halt einfach nicht gewartet, der Hund, abgewartet, sondern die vergiftetfette Ratte angeknabbert oder ganz verschlungen, die da irgendwo auf offener Straße stinkendfettvergiftet rumlag, trotz Ordnungsamtsstreifen in Ordnungsamtsgestreiften Streifenwagen. Ja, die haben ja meistens blickdichte Brillen auf der Nase, die in den gestreiften Streifenwagen, damit sie dem gestressten Bürger nicht nackt in deren oft hilfesuchendtränenden Augen blicken müssen. Aber was soll´s, ist doch an alles gedacht. Wozu hat man denn hinter den 7Bergen den Tierfriedhof genehmigt, da neben dem Freckwinkel, so heißt da ein Ortsteil von Winetre, wirklich! Sich dazu durchgerungen, sich dazu hinreißen lassen den zu genehmigen? Für den Bürger natürlich! Nur für den Bürger, für den Hund von dem. Wie man hört kann der sich demnächst sogar mit seinem Hund zusammen beerdigen lassen. Muß der dann von der gleichen Ratte gefressen haben wie sein Hund? Muß die Ratte, die vergiftete auf dem Gebiet der Stadt Königswinter verendet sein. Muß man wirklich von der gleichen Ratz wie der Hund... (was tun, wenn der die komplett verschluckt hat?) Da wird der Rat, oder externer Sachverstand, über die Ratz oder einfach nur eine Frage der Gebühren? - Abwarten, dann kommt eine Lösung bald...

Die Wahlomaten, mit denen hatten die doch damals sicher auch schon die Jungfrau auserwählt, die schönste, von Winetre für den Drachenkönig, einmal im Jahr. Damit hatten die sich die Entscheidung leichter gemacht, vorher, damit der Festschmaus, der vom... denen hinterher weniger schwer im Magen oder auf der Seele lag. Konnte der Bürgermeister damals seine Schönste hinter die 7 Berge in Sicherheit bringen, weil die Wahlomaten manipulii? Gut, ist lange her, so genau nicht mehr klar, die Akten zwar da, im Gewölbe unter dem Rathaus ( nicht trocken da ), immer Hochwasser, der Rhein da immer rein, die faulen da, personenbezogene Daten, schwebendes Verfahren, abwarten, denn Sperrfrist noch. Mal wiederkommen, später mal. Abwarten.

Out of Space

FOC! sagte eines Tages einer von den Drachenblutfabrikdrachen zu den anderen. FOC!

Er war eines Tages wieder einmal durch den engen Schacht des Schilderwaldkellers in den verrohrten Mirbesbach, der dort unter Fabrik weiter zum Rhein führte hineingeglitten und von dort aus durch einen günstig gelegenen, bisher vom Abwasserwunderwerk undetektierten Rohrbruch in das geheimnisvolle USCBLKanallabyrint unter den Häusern der alten Stadt eingedrungen.

CBL nannten die das da oben, da drüber, in den Häusern, aber nur hinter vorgehaltener Hand. Irgendwie war das wohl geheim, ein Geheimnis, ein schmutziges Geheimnis jedenfalls, das war sicher, vor allem wenn man da durchschwamm. Es gibt allerdings ein Schlupfloch für die stinkende Brühe aus dem CBL hinaus direkt in den Rhein, das liegt bei Rheinkilometer 647,2, knapp unter Normalwasserstand. Vielleicht leiten die da das bei Nacht und Nebel ein, was dem CBL zu viel ist, dem Vertrag, die Menge, die vereinbarte. Vielleicht auch für Lau das, was hin und wieder en passant von Kreuzfahrern am Anleger 1 direkt von Bord ins CBL gepumpt, unter der Stadt durch und bei 647,2 wieder rein in den Rhein. Jedenfalls stinkt die Sache da zum Himmel, im Sommer ganz Gewaltig. Aus Versehen? aus Kostengründen? oder durch Wegsehen? oder wegen dem Überblick, dem fehlenden oder weil Geheim, weil CBL? Die Flora da, die zeigts dem Auge, dem geschulten - die Düngung ist halt da entsprechend gut und die Masse der Hygieneartikel aller Art am Rheinesstrande tragen aktuelle BARcodes, die unverrottbar billig gut!?

FOC, das Wort hatte er auf seinem Ausflug aufgeschnappt, da unten, unter Winetre, „Draußen“ sozusagen, in dem glitschigkaltstinkenden Betonröhrenlabyrint unter den alten Häusern der Stadt. Es mag wohl just unter dem alten Bachem´schen Rathaus gewesen sein, denn der dröhnende Klang der großen Glocke von St. Remigius ließ die enge Röhre hier immer besonders stark erzittern. Daran hatte sich auch nichts geändert, als der neue Belag des Marktplatzes über ihm mit der ChinaBilligEdelware, dem Pseudobasalt Gabbro G 308 nach unglaublich langer Verlegezeit fertig geworden war.

Die gerichtlich bewirkte Halbzeitzwangspause mit dem Interimsdeckchen aus Asphalt hatte juristisch lange gedauert. Es war von Anfang an nicht leicht gewesen, diesen speziellen Belag, den China-G 308 durchzuboxen, gab es doch bewährtes, besseres, sozusagen gleich vor Ort. War und ist den Kölnern sogar gut genug für ihren Dom, das. Muß der Bürger sogar verwenden, wenn er Treppenstufen am Haus neu will, wegen Sanierungssatzung! Gut, zugestanden. Die eigentlichen Beweggründe für den G 308 konnte, durfte und wollte man nicht öffentlich machen, noch nicht! Vielleicht später einmal, dann würden auch die einfachen Bürger das ganze verstehen, begreifen, die Entscheidung, die schwere. Auch hier und jetzt und wieder mal ein Wettbewerb gewesen, das...

Der Bürger wird glücklich sein, irgendwann später, darüber, sicher. Doch auch voller Scham und Reue das er vorher Theater, mittendrin Theater und uns Knüppel zwischen die Beine und die Presse aufgehetzt und Fachfirma für asiatische Steine eingeschaltet, die denen noch Schützenhilfe, fachlich... Der Neid der unterlegenen Konkurenz, das, so Hubi Taschentipp von der Verwaltung dem Generalanzeiger gesagt zum Richtigstellen! So unfair die alle zu uns, traurig das und wir traurig und die Regionale 2010 auch ganz ganz...

Der Stein IST falsch, das wurde geklärt, Juristisch, vorm Kadi - ein Faktum, klar. Zur Strafe mußte die Firma die falschen Steine weiterverlegen, na den G 308 natürlich, da wo solange der Teer in der Pause als Deckmäntelchen drauf oder drüber war... Der Stadt ist jedoch kein Schaden entstanden! Im Gegenteil, das Ganze war doch ein Workshop für die, äußerst lehrreich. Ein Workshop in Sachen Basalt, Bauen, Besser wissen, Bürger verarschen (siehe GA – Beitrag: Lieferant warnte...).

Als die große Glocke, die alte Sturmglocke, die auch beim Angriff der Separatisten auf das Rathaus geläutet wurde, damals, 1923, verstummte, war in der Röhre ein geheimnisvolles Gemurmel und Geraune zu vernehmen. Das kam doch aus einem Keller, das Geraune, der irgendwie besonders stark nach verfaulenden Akten roch :

FOC! Fabrik! Dragonrock! und wieder und wieder FOC! FOC Dragonrock! Fabrik! Ungläubiges, Erstauntes, Überraschtes, Euphorisches, Begeistertes, Bewunderndes Gemurmel da, aus dem Keller, unter dem Rathaus... Seltsam. FOC, handelte es sich dabei wirklich um dieses Anglo-Amerikanische Schimpfwort Fuck, das sich auch bei uns so unaufhaltsam eingebürgert hatte? FOC, das wird hier mittlerweile fast so oft benutzt wie Scheiße, als Schimpfwort, oder? Er hatte genug davon, schon jetzt. Genug gehört von FOC, was auch immer das bedeuten mag. Er schwamm jetzt zurück zur Fabrik. Lautlos glitt er durch die dunklen Röhren, mußte sich orientieren, schwierig diesmal, der Rückweg, schwamm ganz langsam, war gedankenverloren, besorgt.

FOC, was zum Teufel ist FOC?, meinen die uns, unsere Fabrik, unseren Keller, den Grasbedeckten? Was steckt dahinter? Wollen die uns wieder einmal, weg von hier, wieder wegen einer neuen Masche, einem neuen Projekt? Die haben bestimmt mal wieder gewartet, abgewartet, wie damals, am Äquator, als das alles anfing, als da der erste Strohhalm vorbeitrieb, der Ur-Strohhalm so zu sagen. Der liegt übrigens heute am Rheinufer herum, ja hier, wo denn sonst, da kann man den sehen. Ganz versteinert liegt der da, ja wie vor Schrecken zur Salzsäule erstarrt! Oder als Mahnmal?

Haben wohl mal wieder abgewartet bis was kommt. Das können die gut. Und was dann da immer so kommt, da wird doch bald der Keller zu eng dafür, für das alles, was dann wieder da rein muß, hinterher, unter dem grasbewachsenen Deckel.

Natürlich ging das weiter. Weiter mit einem neuen Projekt, einer neuen Masche. Nein, neu nur hier, bei uns. Woanders schon ein alter Hut das, ja das Fell schon verteilt, eine Laufmasche.

Da trieb wieder ein Strohhalm geradewegs auf Königswinter zu, seltsamerweise gegen den Strom, so aus Richtung Köln kam der angetrieben, ganz unauffällig. Doch machte der sich schnell bemerkbar hier, irgendwie. Erst als Gerücht, dann voll Medienwirksam. Man verkündete das dem Bürger stolz:

Einen Strohhalm, einen rettenden, dieses mal sogar aus massivem Gold, trägt uns der Rhein doch immer seltener zu! Zugegriffen, sofort, nicht abwarten diesmal, vielleicht der letzte für uns, auch wenn der Bürger darüber verzweifelt lacht.

Doch wer zuletzt lacht... Der entpuppte sich tatsächlich als Megaprojekt, der Strohhalm, für uns, für uns Alle, für Winetre. Die eierlegende Wollmilchsau mit integrierter Goldeselfunktionalität. Diesmal, ja diesmal muß das vielleicht irgendwie bestimmt sicher wird schon klappen können müssen soll sein! Und nur hier, nur bei uns, maßgeschneidert, weil wir und alles tun und lassen und machen und werden und möchten und wollen und können und vorstellen und umsetzen und zeitnah... Und den versteinerten Strohhalm am Rhein, den werden wir dann am Ende auch noch vergolden. Oder in Gold gießen lassen, aber hohl, Strohhalme sind doch hohl, oder? - als Preis für den schönstbestliebsten Investor in Winetre, einmal im Jahr.

Das fiel wie vom Himmel, das Projekt, einfach so. So zufällig halt. Ganz zufällig. Zufälle gibt’s! So zu sagen wie ein Reisender, der von der A3 kommend schnell noch eine Pinkelpause auf der Margarethenhöhe macht, so knapp vor Bonn quasi und dabei rein zufällig das 7Gebirge entdeckt, als sei das gestern erst entstanden.

So kam das Projekt mit dem, der das ja schon mal erfolgreich so ähnlich, schwierige Lage auch dort, hat gerettet die Zukunft denen, rosig jetzt da alles. Perspektive gerade hier auch! Der hatte auch schon alle in der Tasche hier, die Administration, die Pläne, die Flächen, die Betreiber und die Kunden, alles. Alles inclusive, alles einfach, einfach alles aus einer, seiner Hand. Einfach machen lassen, ihn, den Macher, der das alles ja auch schon einmal gemacht, woanders, ja weit genug weg. Keine Überschneidung, kein "Second Montabauer", kein Bad Münstereifel, kein Problem. Der kommt mit neuen Flötentönen und bringt uns die von Hameln, die damals alle weg da mit der Flöte und noch von sonst wo her hierhin. Die Idee, die All inclusive Problemlöse für die alte Brache, die Altstadtbrache, die brache tausendjährige Altstadt von Winetre, wo alles kaputt komplett New. Auch die Fabrik, die marode, wo eigentlich die Stadt, der KÖWIKO® mit unserem Geld, Steuergeld, das Rathaus, das neue, das zentrierte zentrieren wollte. Doch das blieb ja stecken da und unser Steuergeld, einfach stecken, das steckt da jetzt drin, nicht nur im Keller, nein überall steckt das da drin. Können sie sich mal ansehen das. Nichts für sie? Da ist jetzt alles XXL. Vielleicht auch was für sie dabei. Nein noch keine Mode für barockfigürliche Burgerteens. Kunst gibt’s da, Oben halt (Paterre), nicht im Keller unten, da wächst doch das Gras drauf & drüber auf dem Deckel, Gras im Quadrat, wird ständig bewässert, bepisst, das können sie sehen. Das sehen sie sofort, das Grasquadrat mit wasserpissender Figur, mittendrin, ganz unauffällig das. Da unterm Gras, da unter dem Pisser, da ist die Klappe, da geht es in den Untergrund, in das Undergroundmuseum XXL. Da drüber auf der Galerie, da stehen jetzt schon vorsichtshalber die nächsten vier neue Investoren parat, die die parat gemacht haben, falls der Strohhalm, der von Köln, der Goldene, nicht ergriffen oder doch wieder nur einem Strohfeuer dient.

Schnell hin da jetzt! Geregelte Öffnungszeiten da, Dixi inclusive! Nein, nicht Dixie Music. Da stehen für alle Fälle gleich zwei Toi Toi´s, nein kein Spielzeug – für Notfälle, draußen davor, falls sie nicht hinter den Gebüschen oder in die alte Wagenhalle der Petersberger Zahnradbahn... Die ist ja auch schon total zugeschissen, die Halle, all inclusive!

FOC:DRAGONROCK:TM

entsteht genau am Zusammenfluß von Mirbesbach und Rhein, in der Ortslage Königswinter / Altstadt!
Das große Halali zur Schnäppchenjagd am Rhein und im Siebengebirge! Schnäppchentreibjagd, viele Treiber, viele Jäger und viel Beute.

Das Schnäppchenjägerparadies am Siebengebirge bei Bonn.

Königswinter liegt jetzt noch so zwischen Rhein und Siebengebirge, wird dann eben neben Rhein und neben FOC:DRAGONROCK liegen oder meinetwegen auch dazwischen. Wo liegt denn dann das 7Gebirge? Dahinter, davor, dadrüber oder wo? Unter dem Drachenfels jedenfalls das FOC. Die Begrenzung des Jagdreviers wäre dann der Mirbesbach im Norden, ein Rinnsal ohne Namen zwischen Hardtberg und Saurem Berg im Süden, die Deutsche Bahn im Westen, das 7Gebirge im Osten. Die Mittellinie die das Spielfeld teilt, wird vom Männesbach von West nach Ost markiert. Der Himmel besteht aus B42 Beton, die Hölle aus  US:CBL:™ Röhrennetzwerk / New York.

Die Unic Selling Proposals von FOC:DRAGONROCK:™ sind visionär, ja ganz in die Zukunft gedacht. Die innovative Solution zur umfassenden, endgültigen, ewigen Kundenbindung vielleicht?

Da ist besonders das VIP:RIP:™+Resort zu nennen, zentral gelegen natürlich, ein exclusiver Ort der Stille an historischer Stelle. Stille in Mitten der atemberaubenden, hektischen, pulstreibenden Schnäppchenjagd – Unbezahlbar das, oder? Und wenn es den aufgeregten Jäger beim Anblick des selten billigwilligen Wildes dahinrafft in die ewigen Schnäppchenjägerjagdgründe, nach WallMall so zu sagen, ist hier Eventtechnisch All-inclusive vorgesorgt. Ja! Von der Wiege bis zum Final:Hot:Air:Ballooning:Event:™ - alles aus einer Hand, in Villa Winetre.

Das Weltweit erste FOC mit integriertem  VIP:RIP:TM+Resort. Ja! Hier wird es exclusiv ein  Six:Feet:Under the Schnäppchen+Floor:™ geben. Da kann man dann, nach dem letzten Schnäppchenhalali mit Feuer und Flamme direkt in die ewigen Jagdgründe einfahren. Mit der freigesetzten thermischen Energie, nur das wird hier genehmigungsfähig sein, können die trauenden Gäste im  Black:Velvet:Hotair:Balloon:™ standesgemäß einen unvergesslichen Aufstieg mit Blick über  FOC:DRAGONROCK:™  und das Siebengebirge genießen. An Bord der mit Black-Velvet ausgeschlagenen 360° FullView Gondel wird, sie werden sich das denken - auch rotes Drachenblut in schwarzen Kelchen serviert. Die vorgesehenen Eventboxen entlang des  VIP:RIP:™+Resort - Exclusivbereiches bieten dazu ergänzend weitere Specials an. Entsprechende Ausstattung, Bekleidung, Bekränzung, Bands und Buffet. All inclusive. Inclusive Paybackpunkte. Die können Postmortal in Echtzeit vererbt werden wenn die Kreditkarte noch funktioniert. Ja hier die ewige Ruhe genießen, ganz exclusiv, direkt unter den Schnäppchen, ja sozusagen immer im Bilde, immer auf dem laufenden wenn man das zahlt, der Stadt, das Ruhen da und wenn einen die über dreihundert Züge am Tag die da vorbeidonnern / drüberdonnern, nicht auf Dauer doch mal nervös machen. Dann beruhigen auch nicht die Schnäppchen da drüber, dann schnappt man irgendwann trotz allem über. Ein weiteres Feature: Second Floor Garage. Die Tiefgarage exclusiv nur für Edelkarossen, tief unter dem  VIP:RIP:™+Resort. Gut für die Reputation, so über dem Nobelblech zu ruhen, dem edlen, teuren, schnellen, einst erträumten. Hier werden Träume endlich wahr, für immer, nur hier, exclusiv im FOC:DRAGONROCK:™ Königswinter am Rhein.

Natürlich, der gläserne GeoThermieReaktor-Kubus, als Startplattform für die Black:Velvet:Hotair:Balloon:™-Events geplant, der fügt sich organisch in die SugarCubes Kubuslandschaft von Winetre ein und setzt besonders in der dunklen Jahreszeit einen leuchtenden Akzent. Ja, man gerät ins Schwärmen. Man kann es selbst ja kaum erwarten, da zu Ruhen, so zu ruhen, ausruhen. All inclusive und alle sehen es von oben.

Oben alles kein Problem, das. Unten, in dem Keller soll aber was stecken, in der Fabrik, der alten da, die mit den Rädern die. Da sollen unten in den Kellern doch diese Blutdrachen... Die müssen natürlich weg da, alle. Da muß alles weg, schnell weg. Da gibt es Lösungen. Da haben wir Partner, ja da, wo unsere Schnäppchen so herkommen, ja die besten Rolex überhaupt, die Rolex für jeden, die kommen ja auch da her. Die neuen Steine da auf eurem Martplatz, die aus dem Dragolith, die habt ihr Knauser doch wohl selbst von da beschafft, als Basalt G 308 gekennzeichnet wegen der Ausfuhrgenehmigung? Die hätten wir euch noch viel billiger, da kennen wir doch wen, ja da, die uns einfach alles für unsere, billiger ja auch für demnächst hier, klar. Und für die im Keller da unten, die Drachen, für die gibts da auch Ersatz. Erst mal weg, die da. Wenn das später mal wieder, ein Projekt, ein Großes, internationales... Wir haben die Kontakte.

Wie? Artenschutzabkommen? Dafür gibt es Consulting, Connections, Declarations, Possibilities, Solutions, Zertifications. Die kommen doch daher, aus China, ursprünglich. Das sind die besten überhaupt. Nicht solche primitiven Provinzdrachen wie eure da, die haben kein Verständnis, machen nur Ärger, sind zu teuer, die in dem Keller da. Sonst kommt hier zum Glück doch auch fast alles von außerhalb, weil ihr das voraus schauend geregelt, alles Eigene konsequent rausgemobbt. Richtig, immer Knüppel denen zwischen die, versiegeln, wenn Probleme, da kann man warten, abwarten. Das können die dann nicht lange, abwarten! Dann sind die weg, die müssen. Gut für das Manipuli, mit dem ihr das Sanierungsgebiet neu verspielt. Warten ist wichtig. Dann tut sich Neues. Dann kommen wir. Darauf habt ihr doch gewartet, händeringend gewartet, oder? Genau so ist das richtig. Sonst könnte man ja hier gar kein FOC etablieren, wenn noch alles und alle da wären, die von hier. Uns lästige Konkurenz, euch Störenfriede, Meckerer, Problembürger. Die alle nur Sand im Getriebe euch, dem feinen, äußerst empfindlichen Verwaltungsuhrwerk mit den vielen Komplikationen. Das mit dem Projekt im Mühlenbruch, genialer Schachzug für so´ne ProvinzStadtVerwaltung.

Ja haben wir das als Verwaltung nicht gut gelöst? Wir können das, wir machen das, wir biegen denen das bei, immer. Die Fragestellung ist entscheidend, die Zielsetzung, ergebnisorientiert.

Wie eliminieren wir die restliche Besucherfrequenz in der Altstadt am nachhaltigsten, sozusagen final? Dieses Problem schaffen wir am besten aus der Winetrewelt, in dem wir denen ein Einkaufsparadies vor die Nase setzen. Ja nicht direkt vor die Nase, sondern am besten so ein paar Kilometerchen weg von da, von denen. Da aber dann gut. Vor allem den Aldi da hin, ja weg da aus der Altstadt. Den dahin, dann kommen da auch die anderen und noch ein paar mehr, automatisch. Dann läuft das da und in der Altstadt nichts mehr. Gut, der Baumarkt da, der muß da was ins Stammbuch, der Baugenehmigung geschrieben bekommen was der da zu tun und zu lassen hat, damit der nicht zu sehr unsere gute Fußgängerzone kannibalisiert. Keine zentrenschädlichen Nebensortimente! Später können wir ja mal zur Kenntnis nehmen, ob der sich auch dran hält. Wenn nicht, ja dann können wir den ja nicht dazu zwingen, das wieder aufzuhören, zurückzunehmen der macht das ja dann, dann ist das halt gut so. Das ist doch wirklich beruhigend, das das mit der Altstadt so gut funktioniert. Das ist da alles auf dem richtig ruhigen Weg. Das können wir beruhigt abwarten. Wir machen den Weg frei! Freie Altstadt, freie Fußgängerzone, alles frei da.

Nochmals: Anerkennung dafür, den Rat so an der Nase herum, die Konsequenzen hätten denen doch schon damals klar sein... Egal, gut das für uns jetzt hier. Jetzt müßt ihr in unseren sauren Apfel beißen, den Strohhalm ergreifen und noch Gute Miene dazu machen, der Wähler, der Ärger mit dem, das ist das schlimmste – für euch.

Allerdings sehen wir da noch Handlungsbedarf. Es gibt da immer noch so ein paar hartnäckige Nörgler, Krauter, Einheimische, Einmischer. Die müssen weg, schnell weg, alles weg da. Da gibt es doch so ein Jubiläum, so was mit 1000 Jahren. So sieht das ja hier auch aus, wie 1000 Jahre nichts gemacht. Warum eigentlich nicht? Das muß sich jetzt für uns ändern. Deswegen nicht feiern, das, dann sind die weg, dann kriegen die keine neue Luft, dann können die nicht mehr warten, die letzten, da ist da Ende...

Nichts davor und nichts dahinter

Am Ende hat der Vorstand, der vom KöWiKo, dem Rat den dringenden Rat gegeben: Da gibt es nichts zu feiern, Basta! - ganz feierlich in der feierlichen Ratssitzung. Die haben das zuerst geschluckt, geglaubt, die Glauben einfach immer dran, sonst müssen die dran Glauben, die Räte, das wissen die, dann sind die weg, glauben die. Ganz weg waren die dann aber, als die hörten das die das Schuld sind, das mit den 1000 Jahren. Ja die, der Rat, Das Schuld. Ja die, der Rat, der hätte denen, der Verwaltung, dem Vorstand, dem Konzern doch den Auftrag geben müssen, den für die 1000 Jahre. Warum nur nicht gemacht? Was jetzt? 1000 Jahre feiern oder 1000 Jahre abwarten? Ratlosigkeit beim Rat. Dem Bürger Freiraum geben hier und jetzt, der soll den nutzen, kann sich selber was ausdenken, selbst blamieren wenns nichts wird. Freiraum, den hatte man denen abgewöhnt, schon lange, da in Winetre, den zu nutzen, was zu machen, wird nichts werden.

Der Konzernvorstand hatte damit den entscheidenden Schlag geführt, der gelang ohne langes Wortgefecht, der Rat Schach Matt. Was sollen wir denn machen als Konzern, der Anblick, der Zustand, die alte Stadt, die marode Altstadt. Mit Brettern vernagelt so manches gar. Sieht aus als wäre 1000 Jahre nichts passiert. „Städtebauliches Nirwana“ wurde von externen Fachleuten teuer bezahlt attestiert, die irren natürlich, vor allem der Geier, der sich das alles angesehen hat, genau, auch von oben! „Das Städtchen hat den morbiden Charm des Verfalls“ war zu lesen, im Gutachten, dem teuren. Hat der nicht verstanden, wer das zahlt -oder wie? Gut, zwei Barockhäuser, die konnte man da trotzdem noch schnell abreißen, die gehörten ja dem KÖWIKO. Wer weiß denn schon, das Beethoven, wenn er das 7Gebirge besuchte um dort den Beethoven - Wanderweg zu gehen, da immer gerne unterkam, da, neben dem Goldenen Stern, dem Gasthof aus der Barockzeit, direkt daneben, neben dem barocken „Rebstock“, dem Haus des Weingutbesitzers, da gab es den goldenen Wein, den edlen Tropfen, den für die neuen Kompositionen, die für ihn unhörbaren, dafür der Wein, der goldene, der ihn beflügelte. Zwei mal Barock nebeneinander reicht doch, mehr geht wirklich nicht, langweilig das sonst, also wirklich, im Rheinland, wir lieben doch die Vielfalt. Haben das vielleicht auch mit Gelsenkirchener Barock verwechselt, halt irgendwie alt, besser erstmal weg. Besser Neu. Besser Legostein Architektur, Glasbaustein, Kubus heißt das oder auch Sugarcubes, Modern! Mieter dafür wird es nicht geben dürfen, da wollen wir doch selber da mit der... einziehen. Noch in so einer alten Muffbude wir jetzt da – Gründerzeit? Weg damit! Wir wollen auch Kubus, Lego oder so, auch wir, Stahl, Glas, Zinktitan, wir - Die Titanen.

DESDES in Königswinter

Haben das einfach nicht drauf, im Bauabwartungsamt - auch nicht als Mitglied der DSD, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, dem Feigenblatt von denen. Da sind die Mitglied, die Leitung persönlich sogar, in dieser Denkmal Castingshow. Denkmal Sichern Durch Sanieren! Die suchen Denkmäler, die schönsten in Winetre. Damit das leichter wird, für diese Denkmaldetektive, erst mal alles was nicht auf deren Liste steht, der alten, weglassen, wegverfallenlassen, wegreißen. Da reißt sich doch eh keiner drum. Diese alten Denmäler da, die bewegen sich ja auch ständig, sind im Unruhezustand. Die sind mal hier, die sind mal dort, die neigen sich nach vorne, nach hinten, zur Seite und nach unten. Haben auch manchmal Löcher im Hut oder sind inkontinent untendrunter. Notfalls werden die auch schon mal mit einfachen Brettern zusammengenagelt. Wir machen da jetzt den Deckel drauf, eine Käseglocke, eine DenkMal Glocke über ganz Winetre. Wenns hilft noch einen Zaun da drum oder Wände aus Gabionen. Da können die sich dann bewegen, da unter dieser DenkMalkäseglocke. Wir finden die dann schon, da drunter, irgendwann. Die Auserwählten kriegen dann einen gläsernen Legostein verpaßt, einen Kubus, einen DESDES tolerierten Zeitgeistarchitektenakzent. Andere, die dann noch da sind, die wir noch dulden, da unter der Glocke, die setzen wir dann in Wert, verwerten die, die Grundstücke von denen nur, natürlich. Das werden wir aber in Ruhe abwarten.

Nein! Nicht zumutbar der Anblick, das Ganze, für die Besucher. Je größer der Andrang, je größer die Blamage, unsere Blamage, die KöWiKo Blamage. Der morbide Charm des Verfalls, unseres Verfalls, unseres Verfallsdatums bei der nächsten Wahl, das ist das schlimmste. Das nach über 10 Jahren Altstadtsanierung, 6 Jahren Regionale 2010 Projekten, nach... Und überhaupt, für das Fest der Aufwand, teuer der nötige Sachverstand, der externe, woher nehmen?

Wir machen das lieber mit den Fähnchen!

Am liebsten aber nochmal 1000 Jahre abwarten, denn das geht manchmal ganz schnell hier bei uns. Hat einer selbst mal erlebt hier, im Kloster Heisterbach. Da im Kloster hat einmal einer gedacht, er hätte einen Tag verschlafen. Waren bei genauerem hinsehen aber 1000 Jahre gewesen als er sich zurückmelden wollte, vom Morgenspaziergang, Abends.

Gut, für Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag und ein Tag wie 1000 Jahre. Also, wir machen das doch lieber nicht mit den Fähnchen, wir warten mal so ein – zwei Tage ab, ganz geduldig sogar, so wie Gott halt. Wir sind doch auch so was wie Gott in unserem KÖWIKO! Auf jeden Fall unfehlbar! Warten, Abwarten das haben wir doch erfunden, hier, bestimmt schon vor über 1000 Jahren in Winetre.

Abwarten! Die 1000 JahreFeier abwarten, aussitzen. Damit haben wir diesen Krautern da in dem WinetreNirwana den letzten, den tödlichen Schlag versetzt, denen die Tour entgültig vermasselt. Die hätten ja mal richtig Umsatz machen können, die Gastronomie, die Läden, die Schiffe, Esel, Bahnen, Museen, Fähre und alle - die alle. Können wir aber nicht gebrauchen, die und die Umsätze. Dann setzen die sich vielleicht noch mal wieder fest da. Wir setzen da aber lieber die eigenen Pläne um. Den Schwarzen Peter gab wie immer schon bewährt der Konzernchef, der vom KÖWIKO. An dessen Lotuseffektveredelter Arroganz prallt alle Kritik ganz einfach ab, oder hat der vielleicht auch in Drachenblut gebadet, heimlich, mit seiner Blonden, hinter den 7Bergen? Klebt dem Hörnernen vielleicht jetzt auch irgendwo ein Lindenblatt und sie hat nicht aufgepaßt, beim Baden...

We Squeeze Out And Mob You

Das beste Tool um nun auch die letzten notorischen GrüneWieseVerweigerungsKunden aus dem Städtchen zu vertreiben ist der Solarbetriebene autonom arbeitende Parkabzokkomat. Ganz gezielt, ja homöopatisch da eingesetzt, wo noch immer latent störende Kunden/Besucher/Gäste/Touristen festgestellt werden. Das Problem löst sich mit dem Einsatz dieser problemlosen Problemlöser auf eine denkbar angenehme Art und Weise auf. Etwas Zeit, etwas warten - Abwarten. Hat sich das nicht schon immer bewährt in Winetre? Die Störenfriede müssen da zahlen, immer. Und wenn die nicht direkt zahlen, dann später mehr und noch später noch mehr. Die Stadt hat keine Kosten, sofort Einnahmen, weniger Störer. Nur da aufstellen, wo es wirken soll, nur in der Altstadt, als USP quasi hier, im Herzen von Winetre. Ja nein, nicht mitten drin, da darf man man gar nicht Parken, da darf nur der KÖWIKO Chef, muß sogar, der, mit seiner Sondergenehmigung, ja die hat ihm seine Ordnungsbehörde auf seine Anweisung ausstellen müssen. Das Gehalt von dem so hoch, Fußwege daher zu teuer, einfach erklärt, dem einfachen Bürger das. Nein, nicht mitten im Herzen. In die Herzkranzgefäße die Abzokkomaten, da wo es eigentlich laufen soll, laufen muß, da rein die, wie Kalkablagerungen, so das es eng wird, dem Blut, dem Herzen. Der Infarkt nur eine Frage der Zeit, der Kundeninfarkt, der Altstadtinfarkt. Dann neues Herz, Spenderherz, Kunstherz, herzlich von - FOC:DRAGONROCK:™

Wie lange denn Parken; darf der hier? Der, herbeigelockt mit glänzendem Prospektenschein von den Scheinheiligen Eventpropheten hier. Scheine ziehen müssen für Geld? Auch an Feiertagen, Samstagen, Sonntagen, Freien Tagen, Regentagen? Immer einen Schein, ein Schein mit Verfallsdatum, Sekundenzeiger, Hektik, Hetze, ein Ablaßschein auf Zeit für die Sünde, hier Parken zu wollen. Damit man beim nächsten Mal gleich davon abläßt, es gleich sein läßt, gleich auf die Grüne Wiese, gleich nach Montabauer, Bad Münstereifel, ja gleich ins WWW!

Sozusagen vom Rhein zum Amazonas. Unser Rhein war ja früher so was wie der erste Amazon

für Europa, quasi das was Amazonas heute für die ganze WWWelt...

Schafft man doch gar nicht, das, auf den Drachenfels: Ablaßschein lösen, Ab zum Bahnhof, Auf- und Abwärtsticket, Abwarten auf Fahrt, Abwarten bis Ankommen, Besehen, Bestaunen, Bewundern, Beweinen, Glaskubus, Glaube was essen da und mal müssen, Gleich bezahlen, Gleich wieder runter, Gleich zum Auto, Gleich wieder weg. HALT! Es gibt da doch immer noch diese schattige Promenade. Sie wissen schon... Nachtigallental. Man that es um der Fremden Willen. Thut man mit den Parkabzokkomaten doch auch, oder? Sagen sie doch mal selbst!

Die Parkabzokkomaten kosten Winetre nichts. Kein Aufwand, keine Unterhaltung, kein Geld. Diese Goldeselchen schenkt uns Bonn und schaut auch, das es denen immer gut geht. Die füttern die auch, die fressen Papier von der Rolle. Die goldenen Köttelchen von denen fallen immer ordentlich ins Schößchen und die, die nehmen die gleich mit, die Köttelchen, die Goldenen mit nach Bonn. Wir kassieren dann die Knöllchen, weil uns die goldigen Eselchen immer verraten, wie lange die Karre schon da steht von denen die sich noch nach hier verirren lassen. So ab 10 Euro und gerne mehr für uns Cash in de Täsch un dat für Lau. WinWinWinetre dat jit Schabau! Damit schlagen wir so zu sagen die Sargnägel ein. Das ist dann das Ende, denn Kunden sind scheues Wild! Ende im Gelände, da in der Altstadt, dann fließen da die Tränen. We squeeze you out and mob you!

Kopf los!

Der aktuelle Altstadt-Abzokketrick - Relaunch 2023:

Einzelne Abzokkomaten an etablierten Parkflächen unauffällig wegbauen und den Dusseltouristen, selbst wenn die dann Regelkonform ein Ticket an zumutbar entfernterem Abzokkomaten kaufen, durch einen an ihr Fahrzeug angehefteten Jurazettel suggerieren, sie hätten illegal auf einer Fläche geparkt, die wegen fehlendem Abzokkomaten natürlich automatisch gar keine Parkfläche mehr ist... Ist doch toll. Wieder mal eine neue Idee aus Königswinter. Durch den Abtransport von Sealife nach Oberhausen weiß man halt einfach nicht mehr, wo man die vielen Fremden mit Geldausgeben beschäftigen soll. Die laufen dann hier bei uns nur störendmeckernd rum, diese Fremden. Das war doch wirklich alles besser, als es hier noch viele Zimmer für die Fremden, die so genannten Fremdenzimmer gab.

Da macht das hochherrschaftliche Schloß Drachenburg natürlich auch sofort mit:

 Alle "Großveranstaltungen" aus dem Portfolio gestrichen. Die Devise: Nur noch Kleinstveranstaltung zum Wohle des Natur- und Denkmalschutzes!

Ziehen die sich denn jetzt auch zurück, die mit oder von dem Schloß Drachenburg, dem von dem gekauften Baron, von dem Gastwirtssohn aus Bonn, dem Sarter - in ihre neue Destination, dem ehemaligen Wachgebäude der Bundespolizei, da oben auf dem Petersberg bei Bonn? Soll ja wesentlich kompakter & deutlich kostengünstiger sein als die alte Kiste da oben, da halbwegs auf den Drachenfels. (Lesen Sie dazu doch mal vom alten Winckler "Der Großschieber", siehe ganz unten) Hätten sich da besser einst, so gegen 1888, beim Kaiser Wilhelm2, mehr dafür ins Zeug gelegt, das der Wilhelm1 aus Bronzeblech auf seinem Pferd sitzend nicht nach Koblenz, sondern da oben bei uns am Schloß, so wie das gelungen ausgeführte Probegestell, die Zeichnung... Man konnte sich das doch so gut vorstellen da oben, an dem Schloß oder notfalls auch am Petersberger Weststeinbruch. Ja, so schön, schöner Schlamassel das alles jetzt hier da oben am Schloß. Da oben ist jetzt sogar dem verkalkten Drachen aus Zement, da in oder zwischen der Höhle von der Nibelungenhalle vor Schreck oder gar Gram der Kopf abgebrochen. Ein Zeichen? Ein Wunder? Wofür?

Das NRW wird aber genau - wie der Bund auf seinem Petersberg - auf seinem Schloß sitzenbleiben, beim Verkauf, falls angestrebt. Es sei denn, es paßt denen von der Seidenstraße ins Konzept. Kopieren oder abbauen? Ein Vizekönig von denen war ja schon mal auf dem Drachenfels - Sondieren vielleicht schon damals oder doch nur wegen der Drachen?

Der Starke

Ja Strongberg hieß der früher. Strong, die große, starke Masse, der Strongberg eben. Das mittelhochdeutsche Strongberg wandelte der Volksmund im Laufe der Zeit zum Stromberg. Der war schon früh ein Schauplatz.

Die ersten, die da etwas zurück gelassen hatten, da oben, waren Menschen der Jungsteinzeit. Die hatten diese schönen, glatt geschliffenen Beile aus Feuerstein. Die haben sich da oben betätigt. Das zähe Holz der Eichen riß mehrfach Splitter aus diesen Beilen, die ließ man da liegen, die Splitter. Kein Problem das, das war ja nur Stein. Dazu wohl noch Keramikscherben in spezieller Art. Daher weiß man, wer da oben war. Das waren Menschen der sogenannten Michelsberger Kultur, so etwa 4400 – 3500 v.Chr. nach dem Fundplatz Michelsberg bei Untergrombach/Nordbaden

Dann kamen welche, so 100 B.C., die Sugambrer, ein kriegerischer Stamm. Die reizten Cäsar, den Römer. Die hatten da oben was großes, eine Mauer, einen Wall – einen Ringwall aus Stein und Holz. Nein nicht mit Steinen aus China, dem berühmten G 308! Basalt vom Stromberg, direkt von der Baustelle sozusagen, den nahmen die dafür. Keine Logistikkosten, gute CO² Bilanz und die heimische Wirtschaft gefördert. Toll! Aber war durchaus normal damals, die Regel, da galt der eigene Stein noch was in der eigenen Stadt und war noch gut für die Reputation. Den Wall bauten die ringsum. Ja immer so auf der Kante. Dann war das Ganze im inneren Groß und gleichzeitig alles sicher. Sicher hatten die da oben aber nicht mit den Römern gerechnet, die dann kamen, auf der anderen Rheinseite. Die kamen so 55 Jahre B.C. Die wollten denen da oben ans Fell, mal mit denen reden und so. Die hatten den großen römischen Feldherrn Cäsar bis zur Weißglut gereizt. Der machte das in zehn Tagen mit ner Brücke über den Rhein und einer Legion für die Lektion. Und dem Blechdrachen, sie wissen schon... Die Sugambrer flohen, die Römer zogen wieder ab, der Wall zerfiel, blieb aber gut sichtbar und bot den Nachfolgenden immer reichliches Baumaterial an Ort und Stelle eben. Das nennt man wohl Nachhaltig! Frühmittelalterliche Bauern versuchten ihr Glück, in der größten Höhensiedlung, der ältesten im Rheinland. Konnten da aber nichts werden, auf dieser Fläche von gerade mal fünf Hektar mit nur einem 30 Fuß tiefen Brunnen? Das war denen einfach zu öde da, eine Einöde eben, da oben.

Irgendwann wurde da oben das Fell neu verteilt. Da gab es doch zwei Territorien und jeder der beiden Grundherren hätte da eine Burg bauen können / dürfen / müssen? Was das alles wieder kostet! Ein Rüstungswettlauf auf dem Stromberg hätte das gegeben, die Ringwallsteine hätten nicht gereicht. Wer von den beiden hätte zuletzt zum äußersten Mittel gegriffen und den G 308 aus China geholt?

Wir wissen es nicht. Was wir wissen ist, das da jemand kam, da auf den Berg, der wollte da wohnen müssen, ganz allein:

Ritter Walther

"Nackt und Bloß dem Schiffbruche dieser Welt entflohen" um dort, auf dem Stromberge

"Die irdische Lust durch die himmlische Lust zu überwinden"...

Ja, da standen nicht nur den Menschen in Winetre, sondern auch den Kellerblutdrachen Tränen in den Augen. Tränen vom beißenden Qualm der Schweißgeräte. Da lag doch was in der Luft, da oben. Die hatten wieder mal alle erreichbaren Kanaldeckel zu geschweißt. Dann kam immer was, was besonderes, was wichtiges, was Geheimes, was gefährliches für die da oben in dem Hotel, auf dem Petersberg. Es gab da so eine Verbindung dahin, aus der Fabrik, in den verrohrten Bach und dann links ab und dann da rauf. Früher war da wohl auch so eine Bahn gefahren wie die auf den Drachenfels, so eine mit Zähnen, da nach oben, ganz oben, auf den sagenumwobenen Stromberg. Da hat man die Röhre gebaut, unter der Erde, als man die Bahn nicht mehr wollte, abgebaut hatte. Was lag denn da an, in dem Hotel, dem großen, noblen da oben auf dem Petersberg? Einer der Drachen hatte den Mut, sich da hoch gewagt, den anstrengend weiten Weg durch die enge Röhre auf sich genommen. Aus dem Keller in den Schacht, dann in den verrohrten Bach, dann links raus aus dem US–CBL Kanalsystem, rauf durch die bundesdeutsche Hochsicherheitsfäkalienröhre, die geheime, die vom Gästehaus der Bundesregierung. Hatte das mit Ihnen zu tun, das Treiben da oben, mit dem FOC vielleicht oder was? FUCK! Was war da los? Das mußte man wissen, diesmal, unbedingt! Die Röhre war steil, er hatte vorher noch zwei extraleckerfette Ratten gefressen um die fast 300 Meter Höhenunterschied besser bewältigen zu können. Das enge Rohr endete da oben in einem geheimnisvollen, mit blaulichtopalisierendem Wasser gefüllten, sauber ausgeführten runden Schacht, 30 Fuß tief, tief unter dem Hotel. Der war ganz aus Bruchsteinen gemauert, echter Basalt von hier, der war da einst verwendet worden, wohl wegen der Ökobilanz, CO² und so. Das muß der mittelalterliche Brunnen sein, von dem uns der Geologe Nose 1789 in seinen "Orographischen Briefen über das Siebengebirge" berichtet. Da gab es einen schmalen Durchschlupf in einen geheimnisvollen Kellerraum. Nein, nicht die Kochemer Beie des „Schwarzen Pitter“ sondern der Luftschutzbunker des Gästehauses der Bundesregierung, tief unten im Steigenberger Grandhotel Petersberg.

Der hat eine gepanzerte Tür, eine Luftwaschanlage, eine Kommunikationszentrale, Naßzelle, Schlafgelegenheiten, Küche und einen geheimnisvollen Kriechgang, in den man hinein kommt, wenn man die kleine quadratische Stahltür ganz unten in der Außenwand entriegelt und nach innen öffnet. Der führt dann erst mal waagerecht und ganz gerade nach draußen ins Gelände, am Ende noch schmaler ein Knick senkrecht nach oben, da irgendwo raus. Da ist dann oben ein Deckel drauf aus Stahl, die zweifache Verriegelung ist aber hoffnungslos verrostet. Kann ich ihnen zeigen, wo der ist, der Deckel, der Ausstieg. Helmut Kohl wäre hoffnungslos drin steckengeblieben, wenn der da raus gemußt hätte. Aber was ist hier nicht sonst schon so alles steckengeblieben!

Der junge Drache hatte das drauf, das mit der Technik, der Kommunikations & Abhöranlage.

Die Dienstanweisungen lagen in einer Schublade bereit: Deutsch und Englisch natürlich. Das hatte Tradition in Königswinter. Damals hatte der BND doch auch schon ein Büro in Oberpleis, das Büro von dem Gehlen (ex „Fremde Heere Ost“) Der Petersberg stand wegen der AHC nur der NSA allein zur Verfügung. Doch das änderte sich ja, wie wir wissen. Da kam doch immer dieser Adenauer da hoch, zu denen, mußte sich immer was sagen lassen da oben. Hat die aber auch ganz schön über den Tisch gezogen, der. Das ging, das hat der gemerkt als der das mit dem Teppich... Die haben vielleicht betreten geguckt, auf den Teppich, die von der Allied High Commission, damals, 1949.

Der Drache hatte sich jetzt von seinem anstrengenden Weg etwas erholt und schaltete die Anlage ein. Die funktionierte tatsächlich noch. Gut, mitschneiden würde er die Gespräche nicht. Denn Drachen haben ein gutes Gedächnis, ein Langzeitgedächnis sogar, Elefantenähnlich! Er hörte einfach mit und was er da hörte, raubte ihm fast den Verstand, er konnte das nicht glauben. Es ging da um Drachen, nein, nicht um die in der Fabrik da unten, nicht um ihn und seine Kameraden. Nein, es ging um neue Drachen, Drachen aus China. Drachen aus dem Reich der Mitte für das mittlere Siebengebirge!

Jetzt muß aber endlich mal ein Konzept für das Umfeld, das Landschaftsschutz- und Naturschutzgebiet her. Das muß da alles mitbetrachtet werden.

Naturschutzmusterland hin, externer Sachverstand her, dazu, dabei, den brauchen wir jetzt hier, für das Projekt, die Projekte, den externen Verstand und die Sachen für diese Sache. Ja, die Drachen, die sind nicht das Problem, die Infrastruktur muß besser, in der Natur, für die, Aufwerten, Wertiger, Fantasievoll, Modern, für die Ansprüche von denen...

Das braucht auch Titel für die Reputation, das Gelände, das Drachengelände das neue Zuhause der Drachen am Rhein „Dragosphärenreservat“ oder so, so muß das heißen! Man muß dem Kind einen Namen geben. Aber bitte nicht wieder gleich mit dem Bade auschütten, das Kind.

Die Schotterkings

Das Intermezzo mit dem Nationalpark Siebengebirge lief frei nach dem Motto: Viele Köche verderben den Brei. Da gibt es dann irgendwann eine undichte Stelle, eine Eifersüchtelei, einen, der sich damit ein Denkmal setzen will, Neider...

Da hat es vermutlich einen Whistleblower gegeben, der gerüchteweise etwas in den sozialen Netzwerken gepostet hat, das mit den Drachen. Oder ein naseweiser Blogger, der einfach mal etwas in die Welt setzen wollte.

Das hat nicht funktioniert, weil man die eigentlichen Zielsetzung, nämlich die Wiederansiedlung von Drachen, hinter dem Berg gehalten hat. Ja, suchen sie sich doch einfach ihre Variante aus. Googeln sie das doch einfach mal!

Jetzt müssen da noch die Fichten weg, die „Preußenbäume“, alle, die unbeliebten. Das kostet viel Geld, doch wenn die einfach stehen bleiben sogar noch mehr, Dank Preußen! Die Drachen mögen keine Nadelbäume. Nein, auch keine Tannen, Douglasien, Kiefern, die mögen die einfach nicht und die Robinien erst gar nicht. In Österreich, da gibt es keine Drachen, deshalb alles da hin, was hier Nadeln an den Zweigen hat, um jeden Preis da hin! Da könnte doch der Landesbetrieb Wald, Holz & Schotter – die könnten schon, die machen auch, aber auch vieles kaputt, auch Bodendenkmäler, Kollateralschäden halt. Die Bodendenkmalpflege kann denen halt nicht alles wichtige zeigen da, jedenfalls nicht schnell genug, denen, den Waldabholzern vom NRW. Ist denen aber auch völlig egal. Die müssen. Haben das Naturschutzgebiet in Blöcke eingeteilt. Da wird dann immer in einem Block Tabula Rasa gemacht, Block für Block. Die schweren Harvester von denen sind im Naturschutzmusterland 7Gebirge immer die schnelleren, ist halt so, muß man so hinnehmen. Die Gesellschaft muß halt auch da einen Preis zahlen, ist konsensfähig das, ein Muß. Da ist ja auch Gefahr im Verzuge. Nadelholz im 7Gebirge, das ist doch gefährlich, das verträgt hier doch kein Mensch und auch nicht die Natur. Da kann man auf keinen Fall abwarten, bis sich das Problem von alleine löst. Die Preußenbäume werden doch sooo alt. Fast so alt wie die Redwood Bäume in Nordamerika, oder haben wir da was verwechselt? Druck von Oben. Da ist doch was, ja das mit Austria, ja so ein Vertrag, die brauchen unser Nadelholz, brauchen viel, sonst Konventionalstrafe hoch, die die da oben vom NRW denen zahlen müssen. Das zahlen dann eben viele Bodendenkmäler, Kleindenkmäler, Reptilien, Amphibien und Pflanzen mit ihrer Existenz. Alle und alles, was den Harvestern im Europadiplomierten Naturschutz- Natura 2000- FFH Gebiet Siebengebirge so unter die Räder und Ketten kommt... Gut, die 3D Drucker werden ja auch immer besser! Dann drucken wir uns das alles wieder neu. Schön Neu. Schöne neue Welt.

Ob man damit auch neue Drachen ausdrucken kann, auch Drachenblut, auch den Geschmack? Wie schmeckt denn in 3D ausgedruckter Geschmack eigentlich? Können sie mir das mal berichten, falls sie da schon mal probiert haben...

Die Wege, die einst schönen, lauschigen, schmalen, romantischen, den Alleen - den gründerzeitlichen Kutschfahrwegen vom VVS, den nicht VierzigtonnerHolztransportLkw geeigneten Holzräumabfuhrtrassen gehen wir mit den Harvestern an den Kragen. Wenn wir da oft genug drüberwalzen, möglichst bei nassem Wetter und mit Ketten bewehrt, dann sind die breit genug, die Wegelchen und auch die Kurven passierbar. Wird halt abgequetscht das, was da an Böschung zuviel ist. Die Eidechsen da? Was denn, Eidechsen? Wenn uns die ULB oder die Biologische Station oder der BUND das nicht frühzeitig, fristgerecht und mit Gutachten nachweist, dann können wir ja nicht... Wir wissen das ja gar nicht. Können wir uns überhaupt nicht vorstellen, das da im Naturschutzgebiet in bester sonniger Lage da die sind, einfach so? Seit wann denn? Die hat bestimmt jeman ausgewildert da, illegal natürlich. Besser weg damit, weg mit denen. Wenn wir da fertig sind, mit denen, mit dem Block, dann machen wir das da mit dem Schotter. Nein, keine Entschädigung, keine Strafe. Keine Knete, keine Asche, kein Geld.

Wir machen das mit dem Schotter aus Basalt, dem von hier, nicht mit dem Wunderschotter aus China, dem berühmten G 308. Mit dem Schotter schottern wir uns durch das Naturschutzgebiet. Von einem Block zum andern. In jedem Block Tabula Rasa, überall. Zack. Ende im Gelände. Wenn wir da fertig sind, dann haben wir die Bedingungen geschaffen, die Bedingungen für neues, für Springkraut zum Beispiel und die Bedingungen für Chance7. Mit Chance7 wird dann alles wieder gut, oder besser sogar? Überall da wo wir alles kaputtgefahren haben, zu Klump sozusagen. Da machen wir Schotter drauf, Schotter drüber, breit drüber, breiter, breiter. Wenn wir schon mal dabei sind. Breitere Trassen! Wir sind doch die Schotterkings vom NRW. Überall ein Deckmäntelchen aus Schotter drüber da. Gut – Wenn dann später mal die eine oder andere Quantität davon in der Kanalisation landet, dann müssen die Kommunen da halt Schotter in die Hand nehmen, den Schotter der Bürger natürlich, deren Knete, Kohle, Asche, Geld und alles wieder richten. Die in Winetre müssen dann sicher wieder mit den NewYork CBL-Boys das mit dem Schotter im CBL, in New York besprechen. Vielleicht geht da ja was mit ÖPP. Da muß man dann halt wieder hin, dann wieder JetLag, das ist das schlimmste daran. Nun, wer fliegt denn diesmal für den Schlammmassel? Nein, nicht raus – nach Amerika!

Ja, die „Chance 7“. Wieder ein neues Projekt, ein Großes, eins vom NRW - Oh Weh! Da will man jetzt wieder mal alles anders, besser, verschlimmbessert, naturschutzgeschützter Kreis. Großer Topf da – Fördertopf! Mal sehen wer sich da jetzt wieder draufsetzt, auf den Topf. Was rauskommt ist klar. Was kommt denn da wohl raus, wenn einer auf den Topf gesetzt wird? Haben sie Kinder oder Enkel? Dann wissen sie ja was da rauskommt. Das geht dann in den CBL - Kanal, sicher.

Erst mal externer Sachverstand, massiv daher, hierhin. Die richtigen Fachleute gibt’s hier nicht, grundsächlich, bestimmt. Das hat doch die Vergangenheit immer wieder bewiesen, erwiesen, gezeigt. Jüngst noch das Tabula Rasa mitten im Naturschutzgebiet, Block für Block da alles plattgemacht und wegradiert! Kann sich von den Fachbehörden niemand erklären, wer das Schuld, wer das genehmigt, überwacht, kontrolliert. Wohl Koordinaten vertauscht, gedacht Truppenübungsplatz neu anlegen da, ach so, so wird das sein! Wir machen das dann nicht mehr mit Natura 2000, wir machen das jetzt mit Chance7! Wir geben den TabulaRasablöcken die Chance 7. Die sieben Tugenden des Natur- und Landschaftsschutzes im Siebengebirge.

Ja geht es da um die 7 Tugenden, die 7 Berge, die 7 Zwerge, die 7 Todsünden, die 7 Drachen oder die Natur zu sieben oder was? Wird denn diesmal reiner Wein oder besser noch reines rotes Drachenblut eingeschenkt, dem Bürger, der es muß, das mit der Chance, das über sich ergehen lassen, wieder ein mal. Was hat der nicht sonst schon alles...
Doch dann ein Silberstreif am Horizont – oder die Götterdämmerung?

Ein Strohhalm trieb da plötzlich auf dem Mirbesbach, der sich da am Fuße des Petersberges vorbei in Richtung Rhein schlängelt. Sie wissen schon, der, der auch unter oder neben der alten Fabrik... Hatte dieser Strohhalm sich vielleicht aus den Landeklappen eines der Flugzeuge, die regelmäßig von Westen kommend, so zu sagen hier im Queranflug auf Köln/Bonn sind, gelöst? Wo kam der wohl her? Der hatte bestimmt eine lange Reise hinter sich! Konnte der jetzt endlich die Rettung bringen?

Es begann wieder mal mit Undichtigkeiten. Nein, in diesem Fall kein Leck im CBL-Geröhre, sondern ein Info Leck. Leck mich in de Täsch, do kütt jätt, jätt janz jruußes. Dat kütt do owwen om Pittersberch.

Divers es Bio

In den tiefen Kellerfluchten hoch über Bonn herrschte emsiges Treiben. Nein, nicht wegen der Drachen, zunächst jedenfalls nicht und schon gar nicht wegen denen aus der alten Fabrik da unten im Tal bei Königswinter. Nein! Die gab es ja gar nicht da, offiziell, hier im 7Gebirge. Hier liefen jetzt umfangreiche Vorbereitungen für ein internationales Naturschutzprojekt auf höchstem Niveau, ein Kraftakt, schwierig. Aber da hatte man doch schon weit aus schwierigeres verhandelt, hier, im Hotel, da oben, die da oben. In der „Big Animal Bar“ aus der Taufe gehoben, mit Spirituosen getauft oder schlicht und einfach mit Kohle gekauft... Die anberaumte Biodiversitätskonferenz auf dem Petersberg bei Bonn wird es schon richten!

Großräumig sperren, Sicherheitszaun aktivieren: Kameras, Infrarot, Lautsprecher, Scheinwerfer überprüfen, Hubschrauberlandeplatz fegen,

Vorräte, Zigarren, Genug, von Allem, Exklusiv, Event, Medienzentralschiff auf dem Rhein, nein nicht an KÖWI 1 (die Landebrücke zum Scheiße leichtern), besser KÖWI 2, da kann man den auch sehen, den Petersberg bei Bonn, ein Stückchen davon jedenfalls.

Die Konferenz, ein Kraftakt, schwierig! Das Ereignis, ein Großereignis – Großartig für Bonn! Biodiversionskonferenz, International, Summit, Television, World Press, World Media...

Hört sich verdammt gut an, kann man sich aber verdammt wenig drunter vorstellen. Da kann man bei gutem Essen wirklich über alles Reden, vor allem aber im Keller, dem abhörsicheren. Tacheles kann man da reden. Nicht wieder das Theater wie mit den Wölfen! Schon den ersten haben die ja auch gleich hier abgeknallt. Alter Jäger, starke Büchse, schlechte Brille, trotzdem gut getroffen, Waidgerecht. War doch wohl eher Triggerhappy der, oder?

Gute Voraussetzungen hier, traditionell. Den Uhu, die Wildkatze, die Bisamratte und manch anders hat doch auch funktioniert hier, nach dem Ausrotten wieder hin hier. Über Unken, Echsen, Muscheln und Krebse sowie Bäume, Heilpflanzen, Moose und Flechten können die in den Konferenzräumen da oben gut verhandeln. Doch Tacheles im Keller, nur wir mit wenigen Auserwählten, den Big Animals eben. Da reden wir über die Wiederansiedlung des Dra... im 7Gebirge. Sie werden schon ahnen, um was es da gehen wird, oder?

Doch halt, da gibt es doch diese hartnäckigen Gerüchte: Drachen in einem Keller, direkt in der Nähe von hier, in einer alten Fabrik. Die müssen da weg, schnellstens weg da, das sind doch nur Provinzdrachen, kein Stammbaum, kein Renommee das. Da drüber, über denen, da ist doch das XXL, die können da doch auch laute, richtig laute Konzerte, da über denen. Damit könnt ihr die doch mobben, rausmobben da aus der Fabrik! Wenn die da bleiben, dann gefährdet das das ganze Projekt, unsere Reputation. Wenn wir die nehmen, dann keine Förderprogramme, keine Folgekonferenzen, kein Monitoring, kein Zertifizieren, kein Zaun, keine Patenschaften und damit auch keine Massentouristen aus dem Reich der Mitte. Dann wird auch der Aufzug nicht gebaut werden, der die neue künstliche Drachenunterwelt DRAGON:LIFE:™ unter dem Drachenfels mit dem Glaskubus oben drauf verbindet, der ist doch schon fertig da oben, oder? Im kommenden Frühjahr wird doch auch schon mit dem gläsernen Bau des Eingansterminals begonnen werden, da neben dem Bahnhof.

Was machen die überhaupt da im Keller mit denen? Was? Werden da zur Ader gelassen für Blut, Drachenblut, das sollen die Leute im Rheinland angeblich trinken wie Wein, Rotwein eben? Sicher alles nur Gerüchte, ein übler Scherz auf dem Rücken seltener Tiere der tiefroten Liste, oder?

Da ist doch ohnehin was geplant, mit der Fabrik, der alten. Soll da nicht das neue zentral – zentrierte Rathaus vom KÖWiKO? Was, ist steckengeblieben da, das zentrale Projekt? Fuck! Bei euch bleibt ja fast alles stecken... Ja aber es gibt doch da diese neue Entwicklung. Auch mit Drachen irgendwie oder so. So ein FOC? Ja da hab ich es wieder: FOC:Dragonrock:TM, so soll das doch wohl heißen. Heiße Sache das, da kann sich das marode Städtchen ja auch ordentlich die Finger dran verbrennen... Immerhin scheint das ja gut zusammen zu passen. Paßt auch gut für einen gemeinsamen Werbeauftritt, wenn euer Part nicht wieder steckenbleibt.

Wenn das alles in trockenen Tüchern ist, ja dann wären wir auch der Form halber bereit, den Schwarzen Pitter auf den Petersberg, quasi informell, den Bürgermeister da, den stellen wir dann mal nach vorne, das macht der, das ist der gewöhnt, der kann das ab. Auch wenn das steckenbleibt, der ist hörnern, soll in Drachenblut gebadet haben. Wenns läuft, dann wird der bestimmt OBERbürgermeister und wir sorgen noch für einen h.c. oder so, oder kann sich was aussuchen, der.

Kümmert euch da schnell um ÖPP bevor der weg ist, euer Mann fürs ÖPP im KÖWIKO, der macht das ja demnächst wo anders. In Bonn beim Petersberg, da wird er das machen?

Exkurs: De ÖPP is OB

Jez schläht et 13 (13.09.2015)! Jez es et paseert. De Alex Dreidran, de ÖPP/CBL-New York is fott. Jo, fott noh Bonn. Do in Bonn da spillt dä jez de OB. De OB, ja dat is de ierschte Jeije do, die spillt der jez do in Bonn. Hoffentlich kann dä do och de Note lässe för de Jeije! De Här Virtuose. Dem sing Jeneralprobe wor doch he in Köniswinter.... Mer säht doch, wenn de Jeneralprobe scheif jeiht, dann klapp et bestimmt mit de Premiere. Miestens is dat esu. Wenn dat stimmt, dann möht dem sing Premiere janz jlänzend usfalle.

Ggf. ein Par. Kölsche Grundgesetz

Wer jez he de demnächst de ÖPP un et CBL unesu mäht, dat mösse mer jetz ens luure, ens afwaade, joot afwaade da janze spell he bii oos.

Von Rosowe

Die auf Burg Rosenau, die von Rosowes, da hinter dem Petersberg, direkt vor dem Stenzelberg, dazwischen eben, die hatten da auch ihre Hausdrachen, da unter der Burg, direkt da drunter sogar. In dem Stollen, diesem „Erdstall“, dem geheimnisvollen, der bergmännisch in den Fels getrieben dort von Westen unter den Bergfried führt.

Eigenes Drachenblut da für die Burg, für die von Rosowe, für alle Fälle. Das ging nicht lange gut, das mit dem Blut. Die mußten jedenfalls da weg, schnell weg, alle. Nein, nicht nur die Drachen! Auch die von Rosowes, die Burg von denen, die neuwertige, der Neubau. Auch die mußte da weg, die war im Weg und das mit den Drachen und mit dem Blut und überhaupt. Die wurden entschädigt, der Abriß im Vertrag verbrieft und weg das ganze da. Die „Weißen Mönche“ hatten das eingefädelt. Hatten was gegen Drachen und die Burg, war denen unheimlich, unbequem. Das kam ja wohl alles nicht vom Himmel, das geht da gar nicht! Paßt nicht in unser Integriertes siehe Planung Klosterlandschaft... Naturräumliches Landschaftskonzept! Konnten sich das leisten, mal eben so. Die Wirtschafteten da gut im St. Petersthal, mit mancherlei Dingen, besonders aber mit Wein, echtem Wein natürlich!

Die Drachen von denen von Rosowe, die mußten da jetzt weg. Da gab es doch im Lauterbachtal die Backofenkaulen, die für die Steine für die Backöfen da oben, jenseits des Siebengebirges. Die Backöfen der Bauern, dafür waren die, da im Lauterbachtal, die Kaulen. Da kamen die wohl hin. Kann ich ihnen zeigen, die Kaulen, können sie mit mir mal hinwandern, ist schön da, im Berg- und Talbereich. Vorher geht’s allerdings durch den Düwelsarsch. Keine Angst, da bringe ich sie ganz heil durch. Ist nicht so schlimm wie in Winetre!

Heisterbach

Da gab es noch eine andere Welt, eine andere Drachenunterwelt. Gut, da oben drüber ist alles kaputt, alles weg, da. Da wächst heute Gras drüber, ein Park. Das hatte der nicht mehr gewollt, das da oben. Das war dem unbequem, dem Napoleon, nicht geheuer. Die waren dem im Wege, die Kirche, die Klöster, seiner Macht. Der brauchte auch das Geld. Also Vertrag, auf Abriß, als Steinbruch, ein Steinbruch mit fertig behauenen Quadern aus Latit vom Stenzelberg. Da war jemand, der konnte das gebrauchen, die Quader aus Latit. Die wurden gebraucht, die gebrauchten Quader für einen Kanal zwischen Maas und Rhein. Das ist aber steckengeblieben, das Projekt. Das steckt da heute noch und auch die Quader vom Stenzelberg. Der hat das abgerissen und sogar noch was dafür gegeben. Der Bürger Piautaz, große Leistung das, Anerkennung dafür, ging schnell, zweit größte XXXX Kirche im Rheinland. Da weg und abtransportiert das alles, damit die die nicht wieder aufbauen da. Da waren aber auch die Steine von der Rosenau, von der Burg, von denen von Rosowe, da an der Kirche verbaut. Recyclingprojekt das. Hat das Chor stehenlassen da – und den Kanal, den begehbaren, mittelalterlichen da drunter. Das war zu mühsam, das konnter der nicht brauchen, das war noch da, da könnten jetzt die Drachen... Das würden die jetzt brauchen, bald, die Drachen. Sicher! Ein sicherer Platz, da unter der Klosterlandschaft Heisterbach, dem Regionale 2010 Projekt mit Drachenblut-Klosterlikör?

Der Zaun

Der einzige, der bisher da umgekommen ist, da unter dem Drachenfels, da am Westhang, unter dem Siegfriedfelsen, das war nicht der berüchtigte Räuber Heinrich Zaun aus Königswinter, sondern der Drachenkönig, der Veteran, der Rodderbergveteran. Doch der wurde da nicht von einem Trachytbrocken sondern von Siegfried mit seinem Baldung erschlagen.

Fragen sie doch mal das statistische Bundesamt, wie viele Menschen da in den letzten tausend Jahren von Felsbrocken erschlagen wurden, da am Drachenfels. Die wissen das. Keiner!

Die wissen aber auch heute schon genau, wie viele Menschen morgen im Straßenverkehr umkommen werden!

Werden jetzt von der Bezirksregierung Köln die Autos verboten?

Ins Exil

16°00'20.03"S – 5°42'20.05"W

Jetzt schauen sie doch schnell nochmal nach, die Koordinaten, von dem Ort an dem das alles begann: 16°00'20.03"S – 5°42'20.05"W. Wo liegt das denn? Wo sind sie denn da jetzt hingeraten? Ja, das ist genau richtig, da sind sie richtig. Da wären die auch alle richtig, bestimmt, am besten!Das hätten sie wohl nicht gedacht, oder? Ja da hat man schon andere berühmte Leute hin verfrachtet die meinten die können sich alles erlauben, mit den Bürgern, Dem Bürger. Da können genau solche Kandidaten auch heute noch gut warten, abwarten. Diesmal aber nur so lange bis die schwarz werden. Ich glaube, da könnte man sofort einen Verein gründen, hier, in Winetre. Einen Förderverein, einen Beförderungsverein. Ja nicht auf B16 oder so. Nein, einen Beförderungsverein für die da hin, genau da hin. Gut, die KÖWIKO-Stadtplanerinnenexpertinnen müßten da wohl erstmal vor Ort ein „Integriertes Handlungskonzept“ überlegen. Entwickeln, wie sich diese Location möglicherweise auf etwas zubewegt... XXXXXX Die Bürgerbeteiligung wäre denen garantiert, überwältigend, müßte Live in alle verfügbaren Aulen, Turnhallen, Kirchen und dezentrierten Rathäuser übertragen werden. Die Bürger würden auch dem Bau eines großen Glaskubus zustimmen, einem neuen Schmuckstück im Zentrum da. Doch nicht für Drachen - Also so was! Fördergelder, vielleicht noch aus Mitteln der Regionale 2010, würden mit Sicherheit von den einschlägigen Agenturen mit deren weltumspannendem Networking-Net herbeigenetworkt werden. Die Eigenleistung der Kommune vielleicht gar nur 10 % diesmal. Da können die doch wieder gar nicht nein sagen, den teuer bezahlten externen Sachverstand ignorieren, verschmähen und wenn die da verschmachten müssen, südlich des Äquators. Möglicherweise kommt ja da doch auch mal wieder ein Strohhalm... .

Gabionen, Wege gesperrt!

Blitzschutzanlage für Zaun nachrüsten?

„Überhaupt haben wir im Siebengebirge tausendfache Beweise, das unser Weltkörper einst...“

Die Goldene Arschkarte

Hier in Villa Winetre, hier gibt es tatsächlich die „Goldene Arschkarte“.

Die wird vom Bürgermeister verliehen, einmal im Jahr...

Ja, wer hier hinzieht hat natürlich automatisch die Arschkarte gezogen, nein, nicht die Goldene vom Bürgermeister.

Wer in von denen präferierte Vereine oder Parteien eintritt und nicht für eigene Ansichten, sich nicht mit beruflich erworbenen Qualifikationen Querstellt, auch wenn deren Vorstellungen da noch so verquer sind, wer nur deren Leitideen vertritt, der ist schon Anwärter auf diese Goldcard.

Einsetzen kann man die, wenn man die hat, da wo die Stadt freiwillige Rabattverschenker gefunden hat, die sponsern das, die Karte. Auch Eintritte in Städtische Einrichtungen werden deutlich billiger. Doch am Wartemärkchenziehen beim B-Punkt kommen sie auch mit der „Goldenen“ nicht vorbei. Selbst dann nicht, wenn da niemand vor Ihnen auf Einlaß wartet, auch wenn das Etablissement Publikumsfrei ist. WinWinWinetre! Ja, da war doch mal so was mit einem Hut, da in der Schweiz, da in dem Hohlweg, mit dem Geßler...

Dann gibt es einem Gerücht nach sogar noch den „Goldenen Arschring“ der Stadt, die höchste Ehrung überhaupt! Da muß einer aber so gewaltiges geleistet haben, das der Bürgermeister den zur persöhnlichen Arschleckienz empfängt. Ja dieser Ring der ist weiter und auch breiter als ein normaler und äußerst sorgfältig poliert und entgratet. Den steckt der sich dann hinten in die Rosette, damit der zu Ehrende da leichter reinkommt, mit seiner Zunge, in den entgateten... Ist halt so ein Gerücht. Dem Gerücht nach soll der auch nur noch Ideell verliehen werden, quasi so nur als Urkunde, weil der Bürgermeister möglicherweise noch nicht wieder zurück in Winetre...Ein Gerücht!

Empfehlenswerte Rheinland-Satiren (Antiquarisch zu erwerben)